Ich selbst bin nicht besonders sprachbegabt. Das ist meine persönliche Umschreibung für ”ich bin zu faul um Vokabeln zu lernen” .
Je nach Lust und Laune waren in der Schule meine Noten in dieser Hinsicht bei den Sprachen wohl eher mau. Vor allem in Französisch, konnte man am Schuljahresanfang bereits die 5 fest im Zeugnis verankern.
Leider beobachte ich gerade so etwas ähnliches beim Großen. Vokabeln - brauche ich doch nicht! Ihr schreibt am Donnerstag Schulaufgabe - da ist ja noch lange Zeit hin, reicht wenn ich am Mittwoch anfange zu lernen. So war es bisher. Nun hat er seit diesem Schuljahr auch Französisch, zu Englisch dazu.
Komischerweise hat diese Sprache bei ihm einen ganz anderen Wert und hier ist er viel aktiver und fleißiger und die Noten entsprechend besser. Okay, er steht noch am Anfang, doch man kann es schon eindeutig sehen, dass er diese Sprache mag. Also von mir hat er das nicht.
Doch warum ist das so?
Englisch ist doch eigentlich viel wichtiger und auch ständig im Gebrauch? Er kann es doch auch schon besser und wendet es doch auch an? Warum mag er diese Sprache nicht - sie ist doch leichter?