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Wie viel Social Media

  • Posted on November 19, 2010 at 07:49

Nahtlos an meinen gestrigen Beitrag zu den Hyperlinks und der anfänglichen Diskussion schließt der heutige Webmasterfriday an.

Wie viel Social Media braucht ein Blog?

Unter Social Media versteht man so Plattformen wie Twitter, Facebook und Youtube. Diese Dienste bieten sich wunderbar an, seinen eigenen Blog zu promoten und ein paar Leute aufmerksam zu machen. Vor allem wird hier die Verbreitung sehr einfach gemacht, da oft nur ein Button angeklickt wurde und schon hat sich der Artikel, Tweet, und Video ganz schnell verbreitet. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich alle Dienste super einfach im Blog integrieren lassen und auch Automatisierungen zulassen. So wird zum Beispiel jeder Artikel von mir auch automatisch in Twitter gepostet.

An sich also eine wunderbare Sache. Doch wo so viel Licht ist leider auch Schatten da. Die Pflege des Social Media verschlingt unheimlich viel Zeit. Und ob es wirklich viel bringt?

Das Beste wird wohl sein, ich schreibe zu den 3 großen Diensten jeweils ein paar Sätze der Vor- und vor allem der Nachteile.

Twitter

Ein Dienst der viel Zeit verschlingen kann, doch kann man durch geschickte Auswahl der Tweets die man wirklich lesen möchte und durch Automatisierungen hier den Aufwand in Grenzen halten. Dadurch, dass auch nur 140 Zeichen verwendet werden dürfen, können auch die Tweets relativ gut überflogen werden. Leider gibt es immer noch einige Kandidaten die unter Brechdurchfall bei den Tweets leiden. Was interessiert es mich, ob sie jetzt den 3. oder 4. Kaffee trinken. Andererseits gibt es auch viele Twitterer, die wirklich wissenwertes und gute Links posten. Also am besten auch die gut auswählen, denen man folgen möchte. Desweiteren dürfen nicht nur eigene Links gepostet werden, sonder der Akkount muss auch gepflegt werden. Einfach immer wieder mal was schreiben. 140 Zeichen sind ja nicht soo viel.

Facebook

stehe ich absolut mit gemischten Gefühlen gegenüber. Einerseits so gut und einfach wie Twitter mit einer unheimlich großen Vernetzungsmöglichkeit. Zudem noch viele weitere Möglichkeiten und Ergänzungen zum social Network. Doch andererseits ein Dienst, der immer mehr in Kritik wegen dem Datenschutz gerät. Hier muss man also gut abwägen, ob man den Hype mitmacht oder nicht. Besser gesagt, ob man es sich leisten kann, außen vor zu bleiben. Hier habe ich beschlossen, ist es ein Hobbyprojekt, das bei Facebook größtenteils außen vor bleibt.

Jetzt wollt ihr sicher wissen, was mich hier so verschreckt? Also ich arbeite mit mehreren Browsern. z.B. Firefox und Opera. Ich bin in Opera bei Facebook eingeloggt und bin nun mit dem Firefox im Netz unterwegs. Wenn ich hier nun eine Seite betrete, die den Facebook-Button eingebaut habe, wird sofort bei Facebook registriert, dass ich auf dieser Seite bin. Wohl gemerkt, ich habe den “Gefällt mir Button” weder berührt noch gedrückt.

Ich finde dieses erschreckend, was da an Daten über mich gesammelt wird, sogar Browserübergreifend. Bei Amazon etwa funktioniert die Trennung ganz gut. Mein Mann hat einen Account bei Amazon und ich. Wenn ich in seinen Account rein will nutze ich Firefox und werde als er erkannt und wenn ich in meinen Account rein will, werde im im Opera gleich als Mella identifiziert. Also technische Ausrede gilt nicht.

Woher ich das alles weiß? Schaut mal bei der Websiteboosting rein. Der Artikel von Prof. Mario Fischer hat mich hier schon ein wenig aufgerüttelt.

Youtube

eine tolle Sache seine Videos ins Netz zu stellen und auch in den eigenen Blog einzubinden. Wenn die lange Raufladezeit nicht wäre. Trotzdem ein guter Weg seine Videos zu vermarkten. Vor allem wenn man sich hier Mühe gibt. Ich weiß, unsere Videos könnte man noch viel besser an Trampelpfade binden und es gibt hier auch einige Möglichkeiten. Doch ich finde es im Moment sogar sehr angenehm, einerseits hier die Videos zu zeigen, aber andererseits doch unseren Kanal in Youtube von den Videos zu trennen. Das hat auch indirekt was mit Datenschutz zu tun. Und zwar bei den Kindern.

Da meine Kinder hier die Videos drehen und diese natürlich ihren Freunden, Lehrern und anderen Personen zeigen, wäre es für mich eher unangenehm, wenn dieser Personenkreis auch hier landet.

Doch wenn eine Verbindung gewünscht wird - auch ganz leicht herstellbar.

Noch ein Vorteil. Ein Video braucht ziehmlich viel Speicherplatz. Ihr müsst mit dem Speicher bei Eurem Hoster ein wenig Haushalten. Wenn das Video bei YouTube liegt - kein Problem für Euch.

Im übrigen sehe ich Videos immer mehr im kommen. Vor allem wenn es keine so “Ach schau mal der is hingefallen” -Videos sind. Der Trend kann viel bringen.

Fazit:

Social Media kann viel bringen, aber auch viel Zeit kosten. Auch muss man ein wenig mit Datenschutz vorsichtig sein, bzw. sehr sensibel. Ich möchte deshalb auch meine Kinder schützen, indem sie hier im Netz normal einen anderen Namen tragen und später nicht von irgendwelchen Bossen gegoogelt werden können.

Auch muss man der Typ dafür sein. Wenn jemand von Haus aus sehr kommunikativ ist und auch extrovertiert, dann ist Social Media für den eine genialer Vertriebsweg.

Für alle schüchternen unter uns - ist es eindeutig härter und man muss sich überlegen wie und ob man die Dienste nutzt, bzw. Nutzen muss.


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