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Lucky der Wunderhund

  • Posted on Mai 20, 2010 at 09:11

Wie in den meisten Familien auch, wohnen bei uns ein Herr Niemand und ein Herr Keiner. Frau “ichwarsnicht” darf natürlich auch nicht fehlen. Gemein wie wir Eltern nun mal sind, schimpfen wir nicht nur die Gesellen, sondern auch mal vorsichtshalber unsere Kinder mit, denn sie könnten es ja doch gewesen sein…

Doch nun gibt es einen neuen “Übeltäter”. Unser Hund Lucky.

Ja, wenn ich den Kindern glauben darf, dann ist er es, der überall Licht anmacht, es aber nicht ausmachen kann. Er geht sogar bei uns auf die Toilette, spült aber nur selten ab.

Auch die Kleidung, die überall verteilt in Wohnung hingeworfen wird - gehört seit neuestem unserem Hund.

Ganz besonders frech war folgende Begebenheit:

Es gab Schokoladenkuchen. Der Kleine wusste, dass das Abendessen nicht so nach seinem Geschmack sein wird, der Kuchen aber umso mehr. Da es aber ohne Aufessen auch keinen Nachtisch gibt ist er hingegangen und hat sich ein Stück Kuchen abgeschnitten und gut versteckt, zumindest nach meiner Theorie. Leider war das Versteck nicht besonders gut gewählt, denn der Hund hat den Kuchen gefunden und

laut sc hmatzend vertilgt.

Natürlich ist er dabei erwischt worden.

Also ich fasse zusamme:

Unser Hund trägt Unterhosen, Hemden und Pullis, aber nur dann wenn sie schön dreckig sind. Er geht auf die Toilette und kann Licht anmachen. Und zudem kann er mithilfe eines Messers sich Kuchen abschneiden und für schlechte Zeiten verstecken.

Sag ich doch ein Wunderhund .

Lucky-Fanclub

  • Posted on März 19, 2010 at 07:45

Unser Hund ist ja eine Seele von Hund. Kinderlieb bis zum geht nicht mehr, sieht aus wie ein Kuscheltier und absolut friedlich. In den Jahren, seit wir ihn haben, hat er noch nie irgendein aggressives Verhalten an den Tag gelegt. Dies macht es wieder wett, dass er nicht gerade der Schlauste aller Hunde ist.

Doch eines kann er absolut perfekt:

Herzen sammeln.

Damit meine ich, dass dieser Hund sehr viele Fans hat. Alle lieben ihn, sogar diejenigen, die normalerweise keine Hunde mögen. Das ist schön, doch komme ich damit auch manchmal in komische und peinliche Situationen:

Normal für mich ist ja schon, wenn wir an der Schule auf den Kleinen warten, dass eine Horde Kinder (gestern waren es etwa 10) um den Hund herumstehen und ihn von allen Seiten streicheln. Er genießt es sichtlich und die Kinder freuen sich schon immer, wenn sie ihn sehen.

Peinlicher wird es schon, wenn wir durch die Stadt gehen und der Hund zu jeden an die Bushaltestelle geht (er läuft kurz vor, bleibt so lange an der Bushaltestelle stehen, bis die Leine nicht mehr reicht und geht erst dann weiter). Dies dauert nur Sekunden, doch erreicht er zu 80% sein Ziel: Streicheleinheiten.

Der geht nicht Gassi. Nein, der lässt sich Gassi streicheln.

Komisch finde ich dann die Tage (es ist nicht jeden Tag so, aber immer mal wieder), da geht man nichtsahnend durch die Stadt. Wie jeden anderen Tag auch. Auch die gleiche Tour. Nur an diesen komischen Tagen hört man von allen Seiten:

“Ist der nicht süß”, “Hast du den niedlichen Hund gesehen?”, etc.

Erstaunlicherweise sind das nicht die Tage an denen mein Hund seinen “gespinnterten” hat, sondern dann, wenn er normal geht. Mit “gespinnert” meine ich, er hat ja oft einen Tennisball dabei - das finden ja auch schon viele Leute süß, vor allem, wenn er damit noch bellt. Was die meisten erstaunt. Nein, manchmal hat er auch ein

Kuscheltier

dabei.

Ja mit diesem Hund erlebe ich so einiges und hauptsächlich schönes. Und durch sein Benehmen sammelt er Herzen ein, die ihm auch nur so zufliegen.

Lucky der Herzensbrecher

.

Ach ja, meine Kids überlegen ja schon lange, ob sie einen Lucky-Fanclub gründen sollen. Doch ich glaube der wäre zu groß, denn der Hund hat viele Fans

Lucky eigentlich ein lieber Hund

  • Posted on Juli 24, 2009 at 10:03

Warum nur eigentlich ein lieber Hund? Ganz einfach, ich sehe seine Fehler jeden Tag. Wie etwa daß er Autos anbellt, an der Leine zieht, der Katze das Frühstück wegfrißt oder daß er beim Einkaufen bellt.

Diese Fehler stören mich, auch wenn ich teilweise sein Verhalten verstehen kann. Sie sind aber auch sehr schwer abzutrainieren. Dann treffe ich andere Hunde, die genau diese Probleme nicht haben und still, brav und geduldig warten, bis Frauchen oder Herrchen aus dem Geschäft kommen. Dann packt mich ehrlich gesagt der Neid.

ein lieber Hund

ein lieber Hund

Obwohl, wenn ich genau nachdenke, sind das aber auch so ziehmlich die einzigen Fehler, die unser Hund hat. Er hat keinen Jagdtrieb, läuft nicht weg, zieht nur anfänglich an der Leine, weil er sich so aufs Gassigehen freut und würde nie im Leben ein Kind anfallen oder anknurren. Zum Anderen hört er einigermaßen gut. Auf mich, genauso wie auf die Kinder oder sonst jemand anderen. Okay, er macht nicht unbedingt Platz, aber er bleibt zumindest stehen. Das ist für mich okay so, ich will vielleicht auch nicht meinen Bauch oder nackten Po auf die nasse Straße setzen oder in den Schnee.

Eigentlich ist unser Hund wirklich brav und lieb. Er läßt sich von den Kindern alles gefallen. Er mag es wenn es laut ist. Er akzeptiert, wenn ein Mensch Angst vor ihm hat (z.B. begrüßt er meine Freundin sehr zurückhaltend, da er genau weiß, nur so wird er gestreichelt). Ängstliche Kinder schaut er dann oft nur an und legt ihnen einen Ball vor die Füße. Entweder der Ball bewegt sich oder nicht. Beides ist für ihn okay.

Auch Radfahrer haben nichts vor ihm zu befürchten. Er bleibt auf seiner Seite und schnüffelt noch eine Runde. Das Gleiche gilt auch für andere Tiere. Wir haben ihm mal eine Maus vor die Nase gehalten, die war absolut uninteressant für ihn, er hat nur geschnüffelt. Katzen liebt er abgöttisch, auch wenn diese Liebe nicht immer erwidert wird.

Ich weiß, nicht jeder Hund ist so brav wie er und manche machen erheblich mehr Probleme.

Wenn wir also so einen tollen Hund haben, den wir überall mitnehmen können (auch dahin wo es laut ist) warum bin ich nicht zufrieden? Muß alles immer 100% toll sein?

Nein muß es nicht! Doch wurde ich als Kind immer dazu angehalten mit den Besten mitzuhalten. Dies habe ich oft nicht geschafft und entsprechend ist mein Selbstbewußtsein.

Doch habe ich teilweise auch die gleiche Erwartungshaltung. Ich arbeite allerdings fleißig daran nicht immer und überall 100% zu erwarten. Im Gegenzug werde ich auch nicht immer versuchen 110% zu geben und mich auf meine Stärken besinnen.

Als Mutter und Frauchen werde ich auch die Stärken meiner Kinder, Tiere und Mitmenschen mehr beachten und über die Fehler hinwegsehen.

Sobald man einen Fehler erkannt hat, kann man daran Arbeiten. Falsch ist es zu meinen, daß man keine Fehler hat und macht oder sie einfach ignoriert.

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