African Boogie – von Helmut Barz
Letzte Woche habe ich Euch bereits den ersten Teil der Katharina Klein-Serie vorgestellt: WestEnd Blues. Als diese Buch bei mir ankam, lag ein sehr netter Brief vom Verlag bei, in dem mir angeboten wurde, bei Gefallen auch das zweite Buch zu der Serie zur Rezession zu bekommen. Da mir der erste Teil sehr gut gefallen hat, habe ich von diesem sehr netten Angebot natürlich Gebrauch gemacht. [aartikel]386680749X:right[/aartikel]
Und es ist wieder passiert.
Wieder in einen Rutsch durchgelesen.
African Boogie knüpft fast nahtlos an den ersten Teil an. Dies hat mir sehr gut gefallen, denn obwohl zwar im ersten Teil der eine Kriminalfall abgeschlossen wurde endet doch die Rahmenhandlung irgendwo mittendrin – im Nichts –
und hier geht sie genau dort weiter. Mitten im Büro, auf dem gleichen Stuhl.
Mir hat das sehr gut gefallen, doch kann ich mir vorstellen, dass es vielleicht für Leser, die zuerst den zweiten Band in die Hände bekommen, vielleicht ein wenig verwirrend ist. – Doch da es meine Rezession ist, für mich perfekt. Ich bin ja sowieso eine, die die Bände noch ein zweites Mal gerne liest und dann in der Reihenfolge und direkt hintereinander. Dann höre und achte ich oft auf die Zwischentöne, die beim ersten Lesen noch verborgen waren und jetzt so richtig im Zusammenhang.
Schön ist auch, dass die anderen wichtigen Personen des ersten Teils auch wieder auftauchen. In verschiedener Art und Weise und die Rahmenhandlung weiter geht.
Handlung:
Am Besten zitiere ich hier aus dem Klappentext:
Kriminaldirektorin Katharina Klein muss weg. Weit weg. Untertauchen, weil ein Killer auf sie angesetzt ist. Einen klaren Kopf bekommen, weil sie sich in den völlig falschen Mann verliebt hat. Allein sein, weil ihre persönlichen Dämonen sie verfolgen.
Das Fünf-Sterne-Resort Golden Rock vor der afrikanischen Küste ist genau das Richtige. Palmen, Pool, sogar ein toller Kraftraum (…) Als der erste Gast auf unschöne Weise ertrinkt, denkt sie sich noch nichts Böses. Doch dabei bleibt es nicht, und spätestens als die einzige Verbindung zur Außenwelt in die Luft fliegt, verwandelt sich das Urlaubsparadies in eine Hölle, in der jeder jeden verdächtigt (…)
Jetzt muss ich aber ehrlich zugeben, dass ich eigentlich nicht so sehr der Fan von „Alle sitzen in einem Boot und einer ist der Mörder“ bin, doch dies hier ist sehr gut gemacht. Nicht so ganz klassisch, und deshalb wohl wieder spannend. Vor allem, weil der erste Mord (die ersten Morde?) als Unfall gelten.
Mich störrt halt hier auch oft, dass man relativ leicht den Mörder fassen kann. Es kann ja keine neue Handlungsperson auftauchen und muss bereits bekannt sein. Auch hier hatte ich schnell einen Anfangsverdacht. Doch dieser war irgendwie auch abwegig, zu sympatisch – also doch nicht???? -Obwohl ich am Ende doch richtig lag, kamen noch einige überraschende Handlungsstränge dazwischen, so dass das Buch trotzdem spannend blieb.
Auch die Rahmenhandlung – bekannt aus dem ersten Buch geht hier ziehmlich nahtlos weiter.
[aartikel]3866804849:left[/aartikel]Ach ja noch eine Anmerkung zu WestEnd Blues. Es hieß nur, ich bekomme den zweiten Band und habe lange gerätselt, ob dieser vor oder nach WestEnd Blues spielt. Denn man landet hier wirklich als Zuschauer mitten im Leben der Katharina Klein und oft werden Themen oder Infos aus der Vergangenheit angesprochen, die man einfach nicht wissen kann. Ich empfinde es als sehr erfrischend, denn oft wird man ja als Leser langsam in das Leben einer Hauptperson eingeführt – doch dies ist für mich Realistischer.
Ach ja, African Boogie spielt nach WestEnd Blues.
Wenn es denn einen 3. Band gibt, werde ich mir diesen auf jeden Fall zulegen und freue mich schon auf eine Fortsetzung.
3 Kommentare
Chaosweib
Das hast Du auch schon fertig?? Machst Du sonst noch was tagsüber? *lach*
Ich will das auf jeden Fall auch noch lesen. WestEnd Blues gefällt mir sehr gut.
Mella
Ich hab halt kein Fussball geschaut, sondern lieber das Buch fertig verschlungen. Diesmal hatte ich sogar noch Zeit zu Kochen 🙂
Ach und die Kids brauchten einen „Aufpasser und Berater“ bei ihrem Poker-Turnier. Stell Dir mal 4 10-12 jährige Jungs im Garten beim Pokern vor……
Nebenbei habe ich halt gelesen.
werkstattschreiber
Hallo Mella,
ich habe mir den zweiten Teil auch schicken lassen. Deine Rezesnsion lese ich, wenn ich mit dem Buch fertig bin. Hier warst Du aber echt schnell.
Viele Grüße
werkstattschreiber