Mendigo Day: eine neue Sicht der Dinge

P1040936Hallo Zusammen,

wie oft haben wir damals unsere Eltern, Tanten, Großeltern usw. reden hören wie es früher immer besser war. Der Himmel blauer, das Gras grüner und die Sonne heller und das Essen billiger. Gut, das mit dem Essen mag schon stimmen, denn eine gewisse Inflation ist nicht zu verleugnen.

Und oft ertappe ich mich wie ich genau in das gleiche Horn blase und meine Rattenkinder enorm nerve *räusperhüstel*. Einzig beruhigend ist es dabei, dass es ihnen später bzw. mittlerweile einigen ebenso geht wie mir höhö *schadenfroh*.

Doch finde ich es auch gut, wenn ich darauf hingewiesen werde, denn natürlich war nicht alles “besser”. Auch früher gab es Sachen, Dinge, Leute, etc. die doch irgendwie genervt hatten. Nur Rückblickend wird es eben durch eine rosa-rote Brille beschönigt. Und warum auch nicht? Schöne Erinnerungen sind wesentlich befriedigender als schlechte. Natürlich sollte man nicht die positiven Erinnerungen dazu benutzen das hier und jetzt schlecht zu reden. Frei nach dem Motto weil früher alles besser war ist die Gegenwart einfach ….(Eltern jetzt euren Kindern mal die Ohren zu halten) … SCHEIßE. (dieses Wort fiel der Zensur zum Opfer *g*)

Nö nö, das definitiv nicht. Denn auch in der Gegenwart gibt es schöne Erlebnisse, die dann mit den Erlebnissen der Vergangenheit doch ein schönes Leben bringen. Mellas Positiv Gedacht hier auf Trampelpfade bringt es auf den Punkt. Sich jede Woche wirklich bewusst machen, was gut war und was nicht ergibt insgesamt eine ganz andere Lebensqualität.

Und auch finde ich hilft es dieser positive Blick aber auch, Dinge, die nicht gut sind, einfach nicht mehr so zu akzeptieren. Man kann sich gar nicht mehr vorstellen, wie man gewisse Lebensumstände ausgehalten hat.

Susanne geht es gerade so. Durch ihren Jobwechsel sieht sie vieles bezüglich ihrem alten Arbeitsplatz viel kritischer. Dinge, die sie früher einfach hingenommen hat (weil das halt so ist) sind rückblickend gar nicht so leicht zu akzeptieren. Vor allem, wenn man es besser erlebt.

Schön wäre es, wenn man immer die Möglichkeit hat, auf gewissen Lebenssituationen mit einem gewissen Abstand blicken kann. Doch das ist natürlich nicht immer möglich. Und vieles ist gar nicht so schlimm wie wir tun, einiges aber schon. Und das sollte man ändern. Was natürlich nicht leicht ist. Denn man hängt nicht immer nur alleine dran. Partner und Kinder und Verpflichtungen lassen sich nicht einfach beiseite schieben. So wünsche ich euch allen (nach einem Sprichwort, dessen Herkunft ich leider nicht kenne, lasse mich aber immer gerne belehren), den Mut, die Dinge zu ändern die man ändern kann, die Dinge zu akzeptieren, die man nicht ändern kann und die Weisheit zu unterscheiden.

Eine tolle Woche bis nächsten Mittwoch. Ach ja, und eine tolle Idee ist mal etwas zu ändern ist beim WM-Abseits mitzumachen. - Was ihr seid keine Fußballfans? Mella und Susanne auch nicht und sie “trainieren” das ganze. Seht mal bei den Regeln vorbei. Ich bin auch mit von der Partie (obwohl ich nicht gerade die Fußballfigur habe *öch*).

Euer Mendigo

Hinweis: diese Meinung in diesem Beitrag ist einzig und allein vom Schreiber zu verantworten!!! Ausdruck von Ärger und Beleidungen sind daher einzig allein demselben gegenüber zu erklären und gegenüber dem Betreiber dieses Blogs zu unterlassen

Lob nehmen wir beide gerne an

Mendigo

Wander- und Leseratte. Wohnt normal bei Susanne, ist hier nun Gastautor und spricht für sich und Susanne oft gleichermaßen

More Posts - Twitter - Facebook - YouTube

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong> <img src="" alt="" class="" width="" height="">