Mendigo Day: der Gong zum Ende der Stunde

 

P1040936Hallo Zusammen,

ja das waren noch Zeiten in der guten alten Schule - da hatte man eine bestimmte Anzahl Stunden, die dann nach einer bestimmten Anzahl von Minuten vorbei war. Ob Schüler und Lehrer wollten oder nicht. Denn der nächste Lehrer stand entweder schon an der Tür bzw. wartete im anderen Klassenzimmer.

Nicht so bei Vorträgen. Da gibt es keinen Gong, der das Ende der Stunde, die Mittagspause, das Ende einläutet. Da ist alles in Verantwortung des Referenten und der Teilnehmer. Grundsätzlich ja eine gute Sache.

Wenn ein Thema noch nicht zu Ende diskutiert ist, kann man das einfach noch tun. Fragen können noch zeitnah beantwortet werden.

Was aber tun, wenn der Referent den Vortrag beendet, alle Fragen beantwortet sind und eigentlich nur noch ein kurzer Ausblick auf den morgigen Tag folgen sollte und auch besagter Referent kundgibt, dass er nichts mehr zum heutigen Thema zu sagen habe….und irgendwie doch nicht aufhört zu reden?

Ok, man kann dem Referenten aus der hinteren Reihe zuwinken. Oder energisch den Schreibblock zuklappen und den Stift drauflegen.

Langsam zusammenräumen oder auch sich vermehrt räuspern. Einige andere sind aufs Klo gegangen.

Und doch war das Thema nicht beendet. Da weiß man doch, wie man sich gefangen in einer Zeitschleife fühlt . Doch auch die längste Zeitschleife ist irgendwann zu ende, der Feierabend ruft und man kann die Arbeitsstätte in Richtung Heimat und Feierabend verlassen.

Und den werde ich nun genießen. Den kleinen Beitrag ins Netzt einstellen, dass Ihr ihn heute (also wenn Ihr das hier lest ist ja für Euch “heute”, für mich ist zwar Übermorgen…äh - ich glaube das lass ich jetzt)

So, dann wünsche ich Euch einen Gong freien Tag!

Euer Mendigo

Hinweis: diese Meinung in diesem Beitrag ist einzig und allein vom Schreiber zu verantworten!!! Ausdruck von Ärger und Beleidigungen sind daher einzig allein demselben gegenüber zu erklären und gegenüber dem Betreiber dieses Blogs zu unterlassen Lob und konstruktive Kritik nehmen wir beide gerne an

Mendigo

Wander- und Leseratte. Wohnt normal bei Susanne, ist hier nun Gastautor und spricht für sich und Susanne oft gleichermaßen

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2 Kommentare bis “Mendigo Day: der Gong zum Ende der Stunde”

  1. Iris sagt:

    Manchmal dauert es halt länger und wird von vielen Menschen bemängelt, die kein Wort darüber verlieren, sondern schnell abhauen, wenn es mal kürzer geht als geplant. Sinnfreies Längermachen geht allerdings gar nicht. Bei uns in der Schule gibt es sowas öfter mal in Konferenzen, wo Leute nicht zum Redeschluss finden, weil sie sich selbst am liebsten zuhören, oder wo andere sich gegenseitig nicht zuhören und dadurch Diskusstionsbeiträge doppelt sind, weil doch die eigene Stimme so schön klingt oder was weiß ich. Da fehlt dann einfach der Satz: “Hat sich erledigt.” Statt dessen kommt: “Ich sehe das genauso wie Kollege XY, und möchte da nichts hinzufügen, außer nur noch ganz kurz ….. (und dann kommt was, was schon jemand anders sagte):” In solchen Fällen lässt mein Kollegium ganz schnell jede Höflichkeit fahren, redet mit dem Nachbarn, zieht Mantel an, dreht die nächste Kippe usw.

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