Mendigo Day: Wenn einer eine Reise tut…London Teil 3

 

Warnung: diese Meinung in diesem Beitrag ist einzig und allein vom Schreiber zu verantworten!!! Ausdruck von Ärger und Beleidungen sind daher einzig allein demselben gegenüber zu erklären und gegenüber dem Betreiber dieses Blogs zu unterlassen

Lob nehmen wir beide gerne an

P1040936Hallo Zusammen,

nun sind wir gut in München gelandet -und es hat geregnet. Aber ich wäre keine Ratte, wenn ich nicht noch weiter darüber reden könnte. Denn so haben wir auch einige Dinge gelernt. Und wenn ich was weitergeben kann dann tue ich das auch.

Also hier in meinem dritten Teil über London, erfahrt Ihr kleine nützliche oder überflüssige Dinge, die nicht in jedem Reiseführer zu finden sind.

- Briefmarken

Briefmarken bekommt man in London entweder in der Post (rote Schilder!!!! - Gelb sind Taxis - also nicht am Taxistand nach Briefmarken fragen - außer zur Erheiterung des Taxlers ist es nicht von Erfolg gekrönt -) oder im Hotel (wenn es weit von einer Post entfernt ist

die Briefmarke auf einer Karte nach Deutschland kostet 66 Pence (Stand Mai 2013), wichtig auch den “per Luftpostaufkleber” nicht vergessen

die Briefmarken holt man sich am Automaten: einfach eine Postkarte auf die Waage daneben legen und dann die Anzahl der Briefmarken anfordern, aber auch in der Post sind supernette Helfer, die uns armen Touristen auf die Sprünge helfen)

- Sherlock Holmes Museum

ist wie, wohl jeder vermutet, in der Baker Street

bevor man in das Museeum kann, muss man vorher im “Giftshop” neben dem Museeum das Ticket kaufen (Erwachsene 8 Pfund, Kinder 5 Pfund), man braucht nicht vorher die Andenken zu kaufen, denn die Tour endet auch im Giftshop

- Sightseeing

auch wenn in London die Geschäfte auch am Wochenende aufhaben - empfiehlt es sich unter der Woche sich auf die Sightseeingspuren zu begeben, es sind zwar dann viele Schulklassen unterwegs, aber insgesamt noch weniger als die Touristenschwämme am Wochenende

es empfiehlt sich daheim im Reiseführer im Undergroundplan die wichtigen Haltestellen von Hotel, Sightseeingspunkte einzuzeichnen, es erleichtert die Suche nach der richtigen Undergroundlinie

- Tickets:

es empfiehlt sich vorher für ein paar der wichtigen Sehenswürdigkeiten Tickets zu besorgen und diese dann an der kürzeren Schlange (“Change Ticket”) einzutauschen. Gerade wenn man dann fährt, wenn alle fahren

- Tower Bridge Exhebition

am Ende der Ausstellung bzw. der Besichtigung der Towerbridge, hat man die Möglichkeit eine kostenlose Videopostkarte per Email an die Daheimgebliebenen zu senden

- Underground

am Eingang zu jeder Station ist der Ein- bzw. Ausgang. Ähnlich wie in München mit den Stempelgeräten, nur sind da kleine “Zäune”, die sich beim Einschub der Tickets in die Ticketöffnung öffnen, das Ticket wird wieder ausgegeben.

es gibt verschiedene Tagestickets für die verschiedenen Zonen. Wer erst in London die Tickets kaufen will, erkennt welche Zonen zu wählen ist direkt am Eingang zu den einzelnen Linien. Die entsprechende Zone ist direkt am Eingang mit großen Zahlen zu sehen

das Ticket ist dann in den Schlitz zu führen und dann öffnet sich erst die Tür zu den Linien, wenn das nicht der Fall ist erscheint im Display “seek assistence” - was kein Problem ist, denn an jeder dieser Eingangspfortenansammlung stehen “Helfer” herum, die einen dann durchlassen. Die einmal gekauften Tickets werden nicht in “funktionierende” umgetauscht (hat Susanne versucht, wurde aber abgeschmettert).

- Aufenthalt von Kindern

Kinder unter 15 Jahren dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen einreisen

Ja und zum Schluss noch etwas ganz ganz ganz wichtiges (und es ist kein Scherz), wenn Ihr mit einem Kind nach England wollt, welches nicht Euren Namen trägt (auch wenn Ihr der leibliche Vater, bzw. die leibliche Mutter seid), da sich diesbezüglich die Gesetze bei der Einreise aufgrund vieler Kindesentführungen stark verschärft haben

- Kind von Freunden/Bekannten/Verwandten

lasst Euch von den Eltern eine Bestätigung mitgeben - aber nicht nur mit Unterschrift, sondern auch mit Kopien der Ausweise!!!

- eigenes Kind anderer Name

Geburtsurkundekopie, wo Ihr als Mutter/Vater drin steht und am besten noch Bestätigung des anderen Elternteil, dessen Namen das Kind trägt mit Ausweiskopie

 

Es ist in beiden Fällen egal ob das Kind schon etwas älter ist z.B. 13 oder 14 Jahre alt. Solange es ein Kind ist, sollte man das gleich bei der Einreise beim Zoll mit den Ausweispapieren parat haben. Ihr erspart Euch einen Haufen Diskussionen!

So, ich werde mit Susanne jetzt Diskutieren, was wir ansehen werden.

Noch eine schöne Woche! Euer Mendigo

Mendigo

Wander- und Leseratte. Wohnt normal bei Susanne, ist hier nun Gastautor und spricht für sich und Susanne oft gleichermaßen

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4 Kommentare bis “Mendigo Day: Wenn einer eine Reise tut…London Teil 3”

  1. Iris sagt:

    In Frankreich ist das mit den “entführten” Kindern noch viel strenger. Da wurde meine Freundin (sie ist Französin) am Flughafen von der Polizei mit ihrem Sohn (gleicher Name) festgehalten, weil sie keine Einwilligung vom Vater (gleicher Name) hatte. Und es war nur ein Inlandsflug! Da der Papa auch bei der Polizei arbeitet, konnte die Sache auf dem kurzen Dienstweg erledigt werden. Nervig war es aber schon. Andererseits finde ich solche Regelungen auch wichtig, damit Kinder nicht irgendwohin verschwinden.

    • Mendigo sagt:

      Hallo Iris,
      oh das ist aber krass - dann war das ja gut, dass wir “nur” in England waren - aber wir waren auch gar nicht beleidigt oder sauer - denn gerade bei den vielen Kindern, die verschwinden ist die Kontrolle gut und wichtig. - Deswegen habe ich das hier auch geschrieben, denn falls jemand nach solchen Informationen sucht, sie auch finden kann und sich so doch etwas Ärger und Zeit erspart - gut dass du das mit Frankreich auch angebracht hast
      GLG Mendigo

  2. Peggy sagt:

    Das ist ja geschickt gemacht, mit den Sherlock Homes Museum, ich kenne das aber aus dem Sealife, da endet der Rundgang auch im Souveniershop. Clever, clever, ein Schelm, wer sich böses dabei denkt…! Das mit den Einreisebestimmungen für Kinder bei unterchiedlichen Namensträgern, finde ich super. Das ist doch ein gewaltiger Schritt in die richtige Richtung. Alles Liebe von Peggy

    • Mendigo sagt:

      Huhu Peggy, ja wir waren auch gar nicht böse (komisches Gefühl war es zwar) aber es war wirklich gut “am eigenen Leibe” zu erfahren, wie sie damit umgehen und es war immer Blickkontakt zum Patenkind, dass er wenn Susanne seine Entführerin wäre er es jetzt sagen könne und eine Frau von der Sicherheit war auch gleich da. :-)
      GLG Mendigo

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