Gedanken

Mahlzeit – Guten Morgen

Sabienes hat ihre erste Blogparade gestartet und zwar gleich mit einem recht interessanten Thema. Es geht ums Essen. Und zwar fangen wir gleich mal mit dem Frühstück an.

Ein recht interessantes Thema, den Frühstücken soll man und das Essen gibt einen guten Start in den Tag. Klar, nach der langen Nacht sind die Akkus erst mal leer, also logisch.

Ich habe auch als Mutter immer darauf geachtet, dass meine Kinder eine vernünftige Grundlage für die Schule bekommen. Zwischenmahlzeit in der Pause – nicht so wichtig, wenn ein gutes Frühstück vorher war.

Gutes Frühstück

ein gutes Frühstück beinhaltet für mich ein Getränk – in meinem Fall Kaffee, bei den Kids Tee/Milch/Kakao/etc.

Dazu Kohlehydrate in Form von einem Brot oder Müsli.

Dieses Cerealienzeugs – ja sie mögen es – sehr gerne sogar. Doch nachdem ich weiß, wie das hergestellt wird – da ist ja nichts mehr natürliches oder gesundes dran! Seit dem streike ich. Ab und an hat Papa mitleid und es kommt doch wieder auf den Tisch, aber echt nur selten, denn was gekocht, gebacken, gedämpft und gewalzt wird, und zwar alles, damit Cornflakes rauskommen… kann nicht mehr so toll sein.

Auf das Brot selbst darf jeder wählen, Käse, Wurst, Marmelade (meist selbst gemacht) Honig oder Nutella. Bei letzteren beiden achte ich darauf, dass es nicht zu viel wird, also keine 3 Brote mit Nutella 7 Tage die Woche. Auch da motzt die Mutter wieder.

Unser Frühstücksritual

Es wird übrigens zusammen gefrühstückt. Sofern möglich. Die Jungs sind nun Teenies und bleiben jetzt schon mal länger im Bett, auch wenn sie wach sind. Wenn ich das mitbekomme und wir auch nicht so früh aufgestanden sind, dann jage ich sie gnadenlos raus. Ja ich bin dann eine Mutter aus der Hölle *grins*. Das ist sowieso meist am Wochenende und es ist ja auch so bei uns, dass wir wenn dann nur am Wochenende komplett sind. Dann gibt es ein schönes Frühstück, auch mal mit Ei. Und gerade einmal in der Woche sollte zumindest die Familie gemeinsam frühstücken, sofern möglich.

Das Frühstück, ist genauso wie unser Abendessen ein „Pflichttermin“ für die Familie. Es wird zusammen gegessen. Nicht jeder mal schnell hopp hopp neben dem Fernsehen und wieder weg. Nein, das mag ich nicht und vor allem zum Frühstück gleich drei mal nicht. Fernsehen ist übrigens aus, genauso wie Radio.

Auch während der Woche wird gefrühstückt

Frühstücksmuffel

Die haben wir auch. Sogar mein Mann, der wenig runter bringt in der Früh, ist zumindest ein Brot, manchmal sogar zwei. Irgendwann war es „in“ beim Großen nicht zu frühstücken. Das habe ich schnell unterbunden, in dem ich darauf eingegangen bin und bis Mittag gab es nichts. Da hatte er nun doch etwas zu viel Hunger, also hat sich das schnell gelegt.

Beim Kleinen haben wir das Problem, dass er nicht aus dem Bett heraus kommt. Auch im Internat kommt er oft zu spät zum Frühstück. Tja, dann fällt es halt recht klein aus, aber wir haben entsprechende Weckrituale eingeführt, dass gefrühstückt wird. Hier zuhause genauso wie im Internat.

Die Aussage von manchen Leuten „ich bringe in der Frühe nichts herunter“ finde ich persönlich teilweise falsch. Es ist eine Gewöhnungssache, wie meine Morgenmuffel zeigen und ich glaube auch, dass man besser in den Tag startet. Studien haben auch erwiesen- wer frühstückt nascht im Laufe des Tages viel weniger und ernährt sich insgesamt kalorienärmer, als wenn man das Frühstück weg lässt. Interessante Theorie, oder?

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23 Kommentare

  • Iris

    Du bist aber wirklich streng. Bin gespannt, wie lange deine Jungs da noch mitspielen. In meinem Nur-Erwachsenen-Haushalt scheitert gemeinsames Frühstück unter der Woche oft an Dienstplänen. Ich werfe niemanden aus dem Bett, der erst 3 Stunden später als ich zur Arbeit muss. Dazu stehe ich z.B. an meinem freien Tag auch nicht auf, wenn andere gegen 6 Uhr frühstücken, weil sie so früh anfangen. Bei uns ist meistens das Abendessen gemeinsame Zeit. Darum frühstücke ich oft alleine und trödele dabei oft so sehr, dass ich erstmal nur Kaffee trinke, mir neueste Neuigkeiten am PC hole und zu meinen gemixt herzhaft und süß belegten Broten gar nicht komme. Die esse ich dann oft erst im Auto auf der 20minütigen Fahrt zur Arbeit. Aber essen morgens MUSS ich was, denn ich habe nicht die Gelegenheit beim Arbeiten nebenbei mal eben in eine Stulle zu beißen (hab ich damals im Steuerbüro oft getan), Und bis zur ersten richtigen Pause um 10.30 bin ich ohne Essen umgefallen. Dafür brauche ich dann aber erst mittags wieder was. In der zweiten Pause aber meistens einen Frischeschub per Apfel o.Ä.

    • Melanie

      Bei unterschiedlichen Dienstplänen ist es immer schwierig, aber die haben wir hier ja nicht. Momentan bin ich noch recht streng, aber nur, wenn die Herren eh wach in den Betten liegen. Wenn sie ihren Schönheitsschlaf noch brauchen, wecke ich auch nicht.

  • Jenny

    Mella, die Höllen-Mutter *prust*

    Frühstück wird bei uns eigentlich nur am Wochenende zelebriert. Wenn wir wirklich alle zu Hause sind, wobei sich das durch die Zugfahrerei meines Mannes jetzt auch nicht mehr so einfach gestaltet.
    In der Woche ist das eher spartanisch. Die Jungs bekommen morgen eine Kelinigkeit, mal ein Müsli, mal Cornflakes oder ein Joghurt. Ich mach in der Zeit das „richtige“ Frühstück für den Kindergarten, denn das ist zumindest meinem Großen sehr wichtig, dort mit seinen Kumpels essen zu können.
    Ich selber gönne mir dann den ersten Kaffee oder Tee wenn ich wieder zu Hause bin und dann wird auch was gegessen. Allerdings wird sich das wohl alles im laufe der Zeit auch wieder verändern, wenn ich z.B wieder arbeiten gehe dann werde ich mit den Jungs frühstücken oder eben wenn sie größer sind und dann zu Schule gehen, denn da wird dann ja auch nicht mehr gemeinsam gefrühstück. Ich denke es ist alles eine Frage der Zeit und des Wandels der Lebensumstände.
    Aber am Wochenende wird sich zusammen hingesetzt, alles aufgetischt, wir Erwachsenen lecker Latte die Kinder Kakao. Und um das aufstehen brauch ich mir keine Gedanken machen, noch sind die Zwei vor uns wach und schmeißen uns aus dem Bett 😉

    Ich muss aber auch sagen, das so wie Du es machst gut finde.

    • Melanie

      Klar liegt es immer auch an den Lebensumständen. Früher waren die Kinder auch immer vor uns wach und haben teilweise sogar schon mit dem Herrichten angefangen. Ich erkenne, dass sie Teenies sind, weil sie im Bett bleiben.

  • Sabienes

    Ich teile diese Theorie: Wenn ich morgens nicht ein bisschen was gegessen habe, bin ich den ganzen Tag am unkontrolliert Essen.
    Wenn du so eine Höllenmutter bist, dann würde ich dir gerne mal den Studiersohn vorbeischicken. Der ist an den Wochenende und in den Semesterferien da und kommt nicht vor 14 Uhr aus dem Bett – gestern war es noch später.
    Ich versuche aber auch immer wieder, dass wir gemeinsam essen können. Bei erwachsenen Kindern ist das oft schwierig, aber ab und zu klappt es dann doch!
    Schöner Beitrag
    LG
    Sabienes

  • Sandra

    Wir stehen hier auch alle unterschiedlich auf. Ich schaffe es aber immer, zumindest das 2.te Frühstück für Nina fertig zu machen. Dafür stehe ich auf, auch wenn ich noch schlafen könnte. Ich erinnere mich gut daran, wie furchtbar es war in der Schule Hunger zu haben. Ich bin auch wer der keinen Bissen herunter bekommt, erst gegen 10 Da quäle ich mich auch nicht mit und zum Glück stehe ich nicht so sehr auf Süßkram.

    Liebe Grüße
    Sandra

  • Mendigo

    Interessant, interessant! Also als Ratte kann ich immer essen! Das ist üüüüüberhaupt kein Problem für mich. Nach dem Aufstehen, sogar nach dem Einschlafen hehe. Das gute ist, dass meine vier Füße viel mehr Energie brauchen als Eure zwei.
    Mein Frauchen Susanne ist da anders. Obwohl sie sehr gerne ißt, ist sie eine miserable Früstückerin, zumindest gleich nach dem Aufstehen – eine Banane kann einfach nicht gesund seinl Wobei ich schon froh bin sie dazu zu übereden, den oft will sie gar nichts essen, einfach vom Bett anziehen und in die Arbeit – na ja, wenigstens ist da eine nette Kollegin, mit der sie dann immer in Frühstückspause geht und dann gibt es Brezen und Kaffee
    – so jetzt ist gleich 11 Uhr Zeit fürs dritte Frühstück
    Euer Mendigo–>-@

  • Peggy

    Bei uns ist es leider auch nur am Wochenende möglich wirklich gemeinsame Mahlzeiten einzunehmen. Aber das wird dann auch konsequent genossen. Da das oft etwas später und ausgiebiger wird, gibt es dann aber nur Frühstück und Abendessen. Leider bin ich auch eine von denen die sagt, sie bekomme am Morgen nichts runter, was aber auch daran liegt, dass ich einen angeborenen Bettmagneten im Hintern habe. Das Aufstehen fällt mir meistens sehr schwer und ich reize das bis zum letzten aus. Zum Frühstück selbst habe ich einen Kompromiss gefunden: Ich esse ca. um 10 Uhr in der Früh mein Brot auf der Arbeit, ich denke das zählt auch noch als Frühstück und da habe ich dann auch richtig Hunger. Ansonsten denke ich, dass gemeinsame Mahlzeiten ein wichtiges Familienritual sind, da durch diese Zeit des Beisammenseins, die Möglichkeit gegeben wird zu kommunizieren und das Familienleben zu analysieren. Ich finde die gemeinsamen Mahlzeiten unterscheiden eine Familkie von einer WG.

    • Melanie

      Das hast Du schön gesagt mit der Familie und WG.
      Ja, der Bettmagnet – ich kann das irgendwie gar nicht verstehen. Okay, das Bett ist schön warm und kuschelig. Doch dann die Hetze, nur dass man 5 oder 10 Minuten länger im Bett war? Da ist es doch viel schöner gemütlich im Bad oder eine schöne leckere Tasse Kaffee und ein gutes Brot dazu. Da beginnt für mich der Tag ganz anders als bei „hopp hopp los geht`s nun“
      brrrrrrr

  • Mel

    Ich war als Kind schon eine Langschläferin und göne mir das Heute, wenn das Kind bei Oma und Opa schläft auch noch, daher konnte man mich auch in jungen ahren schon mit aufstehen fürs Frühstück am Wochenende jagen!;-)

    • Melanie

      Die Kids waren schon immer Frühaufsteher und sind es für Teenies auch heute schon. Sie sind ja wach, wenn ich sie zum Frühstück hole, es ist ja nur „in“ im Bett zu bleiben.
      Sehe es als Rache für etwa 10 Jahre lang spätestens um 6 Uhr aufstehen zu müssen, weil die Kids munter waren. *höhöhö*

      • Peggy

        Als Rache find ich das witzig. Solange ich nicht die bin, die aus dem Bett gejagt wird. Grins*! Ich habe auch gerade gelernt, dass ich „in“ bin und das von Natur aus! 😉

        • Melanie

          Ich wecke ja keinen auf und übrigens mache ich da keinen Unterschied ob Kind oder Gast.
          Und in bist Du- zwischen 13 und x Jahren – so lange es halt modern ist bis Nachtmittags im Bett zu bleiben

          • Peggy

            Ich glaube die x Jahre habe ich schon überschritten. In meinem Alter wird das dann als pflegmatisch betitelt. Aber man kann nicht gegen sein Gen und gegen ein BEttmagnet imn Hintern kommt man nicht an. Und ich weiß ja auch, dass Du recht hast. Was nützen 5 Minuten länger im Bett, wenn ich hinterher unter Zeitdruck stehe. Aber der Bettmagnet…! Liebe Grüße

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