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Putenrollbraten aus dem Römertopf

Ich liebe den Römertopf. Warum? Weil man da nichts kochen muss. Einfach alle Zutaten rein und Zeit mitbringen. Glaubt ihr nicht! Probiert es mal aus und hier kommt das Rezept:

Zutaten

1 bis 1,5 kg schwerer Putenrollbraten, fertig gewickelt

2 Zwiebeln

Pfeffer, Rosmarin, Knoblauch

Zubereitung:

ein paar Stunden bevor ihr loslegt, bekommt de Braten eine kleine Massage von Euch. Den Pfeffer einreiben, und wenn ihr keine Rosmarinzweige habt, dann den aus der Dose auch. Die Rosmarinzweige unter das Netz stopfen.

Den Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden und entweder auch unter das Netz, in das Fleisch oder mit einem kleinen Schnitt in das Fleisch – diesen da rein stecken. Nun legt ihr das Fleisch in eine Schüssel und stellt es in den Kühlschrank, bis ihr loslegen wollt. Achtung, ihr werdet etwa 3 Stunden brauchen. Anwesenheit genügt – nehmt Euch ein Buch, schaut Fernsehen oder was auch immer. Ihr müsst nicht kochen!

Ein Römertopf besteht aus Ton. Um ihn zu nutzen, muss er gewässert werden. Mindestens 15 Minuten, kann aber auch länger sein. Entweder ihr legt ihn gleich ins Wasser, wenn ihr die Bratenmassage gemacht habt oder bevor ihr Euch an die Zwiebeln macht.

Also Römertopf ins Wasser

Zwiebeln schälen, grob zerkleinern und in den gewässerten Römertopf legen.

Darauf den Braten direkt vom Kühlschrank drauf. Nichts weiter machen. Deckel drauf.

Nun bei ca. 150 °C Umluft oder 175 °C Ober- /Unterhitze in den Backofen. Der nicht vorgeheizt wurde. Ja, in das kalte Ding hinein. Und nein, es wird kein Wasser oder so benötigt.

2 Stunden später…..

Schaut mal vorsichtig in den Römertopf hinein. Wie schaut es aus? Fleisch schon durch oder tritt noch rötlicher Bratensaft aus? Wenn schon durch, dann geht es weiter, wenn noch unsicher oder nicht durch – lasst es noch eine halbe Stunde drin. Das schadet nicht.

Nächster Schritt:

Deckel vom Römertopf runter und nun die Oberhitze auf jeden Fall aktivieren und gebt mal Wasser hinzu. So etwa 500 ml.  Wieder in den Ofen rein und kümmert Euch jetzt um die Beilagen. Wie Knödel oder Blaukraut (äh Klösse und Rotkraut).

Beilagen fertig? Etwa eine halbe Stunde rum und der Braten hat Farbe bekommen?

Fleisch raus.

Zwiebeln und Soße über ein Sieb in einen Topf geben. (wisst ihr eigentlich, dass unser Hund diese Zwiebeln liebt?)

Soße abschmecken (musste gar nichts nachwürzen) und mit Soßenbinder abbinden.

Fertig

und BOAH so lecker. Das Fleisch butterzart und zerfällt vor lauter Weichheit im Mund.

Putenrollbraten aus dem Römertopf

8 Kommentare

  • Sonja

    Bei dem Bild läuft einem direkt das Wasser im Mund zusammen. Und es stimmt, der Römertopf ist wirklich super, „koche“ auch sehr gerne damit. Einfach alles rein und in Ofen 🙂

    • Melanie

      Freut mich. Römertopf ist wirklich was für Faule. Schon mal Gulasch draus probiert. Ein Traum sage ich Dir und es brennt nix an, musst nicht umrühren. Nix

  • Iris

    Das klingt ja alles sehr lecker, und dass der Römertopf was für Faule ist, stört mich auch nicht. Eher im Gegenteil! Aber wieso hab ich dann keinen?

    • Melanie

      Das frage ich mich auch, Iris. Vor allem, das Ding wird Dir auf jeden Flohmarkt hinterher geschmissen. Verstehe ich gar nicht. Einfacher geht Kochen doch kaum.

  • Mareike

    Echt suuuper lecker! Ich nehm mir ja nicht oft Zeit richtig aufwändig zu kochen (ich hab kleine Zwillinge), aber das hat sich echt gelohnt. Danke fürs Rezept!

    • Melanie

      Freut mich, dass es Euch geschmeckt hat! :-9
      Aber sooooo aufwendig war es doch gar nicht, wenn man den Zeitfaktor mal außen vor lässt

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