Welche ist die richtige Diät für mich
Nun ist es wieder soweit. Meine Hosen kneifen und ich fühle mich einfach nur unwohl. Sport alleine reicht wohl nicht aus, damit die Hose lockerer wird, also muss ich wieder auf das Essen achten. Psychisch bin ich momentan auch in der Lage dazu. Sprich ich bin entspannt genug. Denn nun sind wir mit den Sorgen um unser Kind nicht mehr alleine und wissen, dass wir alle an einem Strang ziehen. Auch ist es so, dass er nicht ohne Grund in dieses besondere Internat geht und ja, auch die ersten Probleme tauchen auf. Es sind die gleichen wie in der Grundschule. Doch hier ist niemand überfordert und blockiert, sondern stellt sich den Aufgaben (von unserem Kind mal abgesehen, doch das ist ja das Problem 🙂 )
Tja, also kann ich mich auch wieder um mich kümmern und Frustfressen sollte kein Thema sein.
Welche Abnehmwege stehen zur Auswahl
Also erst mal klargestellt – ich bin nicht für Crashkuren und einseitigen Diäten. Auch lehne ich Pülverchen und Tabletten strikt ab.
Okay, dann hätten wir folgende Möglichkeiten, die ich schon mal durchgezogen habe (mit mehr oder weniger großen Erfolg)
- altes Konzept Weightwatchers oder die Waagemutigen – hier soll man in einem bestimmten Verhältnis essen, also 500 g Gemüse plus Obst plus plus plus…
- kommt für mich nicht in Frage, da zu kompliziert.
- WeightWatchers – Points Plan
- Hier habe ich noch einige Kochbücher und Daten dazu. Leider wurde mittlerweile ein wenig umgestellt, so dass es nicht mehr ganz passt. Aber insgesamt ein tolles Konzept, mit dem ich auch echt schon gut abgenommen habe. Auch sehr flexibel. Für mich wieder ein wenig zu flexibel, denn wenn man Sport macht, dann darf man mehr und man darf sammeln und sich dann gönnen und und und. So habe ich später angefangen zu schummeln und zu tricksen und – nun ja, Disziplin war dann nicht mehr meine Stärke. Außerdem habe ich mich an WeightWatchers irgendwie sattgefressen, nachdem ich es 1 Jahr durchgezogen habe. Dabei meine ich jetzt nicht unbedingt die Rezepte, die sind super, aber an dem Konzept – irgendwie. Kann es leider nicht genauer erklären. Die Philosophie hat dann einfach genervt.
- Kalorien zählen
- Ja, der Klassiker. Schlicht und einfach aufschreiben, was man so futtert und dabei eine bestimmte Grenze nicht überschreiten. Damals war diese wohl zu gering gewählt, doch ich habe mich nun schlau gemacht und werde gerade mal meinen Grundumsatz futtern. Sprich irgendwo zwischen 1300 und 1500 Kalorien sollten es sein. Damit hoffe ich, dass mein Körper nicht direkt auf Sparflamme schaltet, da ja sein Grundumsatz gedeckt wird. Leider ist diese Diät sehr nervig, weil man schreiben und rechnen und schreiben und noch mehr rechnen muss. Dies ist ein absoluter Nachteil. Auch sind Planungen hier von Vorteil.
Was mache ich nun?
Ich werde klassisch Kalorien zählen. Es ist zwar nervig, doch ich werde Sonntags immer für die nächste Woche planen und rechnen. Dann weiß ich ungefähr was auf mich zukommt. Zudem komme ich dann auch weniger in Versuchung und muss später Ausgleichen. Also sollte ausgleichen, was dann sowieso nie geklappt hat. 1300 bis 1500 Kalorien sind sehr viel, wenn man viel Obst und Gemüse futtert. Dann ist auch mal was „ungesundes“ drin – wenn ich dann Hunger habe muss halt das kalorienarme Grünzeug herhalten. Für mich so ein recht gutes Konzept also. Eben weil ich ein Gerüst habe, welches mir Handlungsspielraum gibt.
Als weitere Hilfestellung werden wir uns durch ein WW-Kochbuch kochen. Hier sind die Portionen meistens echt riesig. Weder mein Mann noch ich haben unsere gestrige Portion geschafft. Nachdem unser Hund Gemüse liebt – war dieser im 7. Hundehimmel. Zudem schmecken die Gerichte echt gut. Aber 3 Rezepte dieser Art reichen in der Woche. Und noch etwas hilft mir. Es gibt einmal die Woche Fisch, einmal Fleisch, einmal Nudeln, einmal Suppe/Salat und und und . Also 7 verschiedene Bereiche aus der Küche. So schaffe ich es abwechslungsreich zu essen und die Diät dürfte nicht einseitig werden. Auch ist so die Familie besser integriert.
Das Ziel
Nun ja, mit 1300 bis 1500 Kalorien am Tag plus Sport hoffe ich doch, dass nun die Pfunde purzeln werden. Zwar ist das Kalorienzählen schon nervig und ich hoffe, dass ich es auch durchhalte, doch auch bei den Punkten muss man aufpassen und auch bei allen anderen Diäten muss man einfach auf das Essen achten. Wichtig ist doch, dass man sich eine Methode aussucht, die zu einem passt und zum eigenen Leben. So könnte ich nie am Abend nur mit einem Salat dasitzen und dafür Mittags essen. Warum nicht? Weil die Familie Abends zusammen ißt – un dich nicht sehnsüchtig auf die Teller der anderen schielen werde. Denn das halte ich sicher nicht lange durch.
Auch WeightWatchers werde ich nicht machen, da ich dort eben zu viel Handlungsspielraum habe. Ich mache eh recht viel Sport und die eingesammelten Punkte dadurch würde ich wieder für zu viele und falsche Kalorien verbrauchen. Wenn ich nun Schokolade möchte – muss ich es mit dem Essen ausgleichen. Das ist für mich sinnvoller.
Ach ja, ihr wollt sicher noch wissen, wieviel weg soll – also 10 kg wäre ein Traum.
4 Kommentare
yvonne
kalorien zählen klingt vernünftig und ist ja heutzutage nicht ganz so schwierig (dank apps und programmen).
ich mache das auch oft, wenn ich denke das ich zu viel oder zu wenig esse.
aber 1300-1500 kalorien sind echt nicht viel, wenn man normal von 1800-2000 ausgeht.
vielleicht sind 1300 echt zu wenig. bleib lieber bei mindestens 1500.
LG 🙂
Mella
Hi Yvi, ja das ist für mich eine gute Möglichkeit. Halte mich aber trotzdem an Papier und Stift. Pendelt sich aber alles ein.
1500 Kalorien sind aber ganz schön viel…. Ich versuche einfach in dieser Spanne zwischen 1300 bis 1500 zu geraten, also nicht zu wenig und nicht zu viel
Daggi
Wir haben das mal mit dem Programm Kaloma gemacht und das hat super geklappt.
Mella
Kaloma sagt mir jetzt mal gar nichts – was ist das? *googleanschmei?*