Gedanken

Mein Leben hat sich etwas beruhigt

Ja, das ist mir gerade aufgefallen, als ich über einen neuen Artikel nachgedacht habe. Wo sie früher die Ereignisse überschlagen haben und fast jeden Tag oder zumindest jede Woche ein neuer Aufreger oder etwas anderes bemerkenswertes mein Leben gehörig durcheinander gewirbelt hat. So wird es langsam wirklich ruhiger.

Nein noch nicht wirklich ruhig, aber nicht mehr so emotional.

Beim Kleinen sind es nun Kleinigkeiten, wie wenn wir Sonntagabend erfahren, dass unser Kind seit Wochen keine Hausschuhe mehr hat – okay, dann muss er noch eine Woche ohne auskommen, denn Sonntag Abend gibt es nun mal mehr keine. Die Noten sind gut, Beschwerden kommen keine. Also alles im Lot.

Ja, das eine Auto gehört in die Reparatur, das Andere keucht vor Alterschwäche. Doch noch fahren beide und sind Verkehrssicher. Also warum im Moment aufregen. Bringt eh nichts.

Der Große kommt in die Pupertät und muss mit den Konsequenzen leben, wenn er sich im Ton vergreift. Schadet ihm auch nicht. In der Schule ist alles okay. Was will ich mehr?

Unser Nachbargebäude wird umgebaut und sie haben den Schutz zu unserem Garten vergessen. Nun prasseln Steine herab. Kaputt ist noch nichts, im Januar nutze ich den Garten sowieso nicht und außerdem soll hier die Hausverwaltung die Verhandlungen führen. Also auch hier wieder eigentlich nichts für mich.

Gesundheitlich habe ich letztes Jahr einen Dämpfer erlitten. Das hieß eine Wanderung von Arzt zu Arzt. Wir wissen immer noch nicht woher es kommt und es ist unwahrscheinlich, dass wir dies erfahren. Okay, die schlimmen Faktoren wurden ausgeschlossen, das Problem hat sich von selbst erledigt und verrückt machen lohnt sich nicht. Ich habe in paar Dinge geändert und hoffe nun das Beste.

Die Ruhe nutzen

Dafür arbeite ich nun vermehrt. Buchkritik.org, mein neues Projekt entwickelt sich schön, es macht Spaß, aber es ist auch arbeitsintensiv. Ich lerne täglich etwas dazu und ich verändere noch sehr viel Das ist okay so aber wirbelt mein Leben auch so nicht wirklich durcheinander.

Die größten Änderungen finden beim Experiment 52 statt und in anderen kleineren Bereichen. Ich selbst werde langsam gelassener und selbstbewußter. Ich finde nun langsam meinen Platz und stehe vermehrt zu mir.

Ich genieße nun die Ruhe

denn wer weiß, wann es wieder turbulenter wird. Ich genieße sie auch, weil ich in den letzten Jahren genug Unruhe im Leben hatte. Auch wenn sie ungewohnt ist, weiß ich sie eben dadurch erst recht zu schätzen.

Nur für Euch ist es doof. Denn ich kann nicht mehr so viele Themen schreiben. Denn wie gesagt mein Leben verläuft im Moment ruhig.

 

 

2 Kommentare

  • Iris

    Die Ruhe sei dir gegönnt und es ist auch eine Kunst, Dinge mal liegen zu lassen, bzw. einfach abzuwarten (Auto) oder sie anderen anzuvertrauen (Hausverwaltung). Das muss ich auch noch lernen, denn ich neige immer dazu, zu weit vorauszuschauen und mir dabei alle möglichen Eventualitäten durch den Kopf gehen zu lassen und mit dem Delegieren hab ichs auch noch nicht so. Das mach ich zwar schon mal, aber ich schaue den dann Verantwortlichen immer noch sehr gerne mehr oder weniger besorgt über die Schulter Nicht immer gut fürn Blutdruck

    • Mella

      Ja, ich bin auch so eine, die dann mit Stielaugen über die Schulter späht, ob auch alles so richtig gemacht wird. Allerdings bessere ich mich bereits und lasse Dinge vermehrt laufen.

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