Internat #2
Nun haben wir auch unser erstes Schulwochenende hinter uns gebracht. Es war schon komisch, dass unser Kleiner 12 Tage am Stück nicht da war – zum Glück gibt es Telefon – oder auch nicht….
Denn am Montag hatte er schon ein wenig Heimweh, wie es schien. Doch danach hat er alles komplett abgestritten – nein, er hat doch kein Heimweh… Als Mutter macht man sich dann schon ein paar Gedanken.
Tja, was haben die Kids an diesem Schul-Wochenende gemacht?
Er war am Samstag in den Bergen (Hocheck) und am Sonntag beim Bauerngolf. Es hat ihm richtig gut gefallen und er hat die Entscheidung zu bleiben wohl auch nicht bereut. Bei uns wäre es nämlich viel langweiliger geworden. Denn wir mussten arbeiten – aufarbeiten, was so liegen geblieben ist.
Letztes Wochenende war er wieder da und der Koffer voll mit dreckiger Kleidung. Doch aber nicht so viel wie ich erwartet hatte. Anscheinend bunkert er im Internat einiges an Kleidung. Nächste Woche sind bei uns Herbstferien und mal schauen, was er alles mit heimbringt. Ich hoffe vieles, so dass ich einiges mal wieder durchwaschen kann.
Ansonsten fällt beim Internat nur auf, dass wir Eltern uns auch komplett anders strukturieren müssen und vieles genauer planen und organisieren sollten. So wäre es nicht schlecht, wenn die Arzttermine in die Ferien fallen und (Notiz an mich – Versichertenkarte mitnehmen) die Rezepte und co müssen auch entsprechend immer geplant werden.
Daneben kommt noch die Organisation, wann ist das Kind da, wann ist er in der Schule bzw. wenn ist Schulwochenende und was wird wenn wann wo unternommen.
Ein Internatsaufenthalt ist also nicht nur für das Kind eine Umstellung, sondern für die ganze Familie.
Aber er hat sich bis jetzt gut eingelebt, es gab keine Klagen (bis jetzt) und er kommt mit der Situation sehr gut zurecht. Die Schule scheint wieder Spaß zu machen und er lernt nun freiwillig und die Hausaufgaben werden sofort und ordentlich erledigt.
Das ist doch schon mal was!