Hyperlinks Teil 3
So, nun zum Teil 3 zum Thema der Hyperlinks. Das Thema ist ja doch umfangreicher als gedacht.
dofollow und nofollow
Ihr wisst ja bereits, dass manchmal übertrieben wurde und Google gerade bei Linktausch misstrauisch ist und viele Blogger Angst vor Kommetarspam haben.
Daher wurde vor einiger Zeit von Google das Link-Attribut rel=“nofollow“ eingeführt. Das sollte den Webseitenbetreibern die Möglichkeit geben einen Link zwar zu setzen oder setzen zu lassen (Kommentare), aber trotzdem nicht für die Suchmaschinen relevant zu kennzeichnen. Also ein normaler menschlicher Besucher kann dem Link folgen, doch Google tut das nicht.
Ob das nofollow noch beachtet wird – da gibt es unterschiedliche Aussagen, doch wir gehen einfach mal von der Theorie aus:
Doch warum sind uns die Suchmaschinen so wichtig? Ganz einfach, je mehr Links Du hast, desto eher glaubt Google dass Du wichtige und relevante Inhalte hast. Schon bist Du bei den Suchergebnissen ein bisschen weiter vorne.
Wenn ich jetzt also in meinem Kommentarbereich Nofollow hätte dann wird dort kein einziger Link von den Suchmaschinen bewertet. Also angenommen Du würdest nur über die Kommentare Links holen, hättest Du nicht unbedingt viel davon.
Doch mittlerweile denken eben auch viele Blogbetreiber (zum Glück) um und belohnen ihre Kommentatoren mit einem Do-Follow-Link. Also dem Gegenstück dazu.
Aber auch beim Linktausch, überprüft sicherheitshalber den Link, der zu Euch gesetzt wurde. Beim Firefox ganz einfach Einfach den Link markieren, mit der rechten Maustaste anklicken und Auswahlquelltext auswählen. Dann kommt der Code um den Link. Wenn dann da rel=“nofollow“ oder irgendwelchen Java-Script-Code dasteht, wird der Link von den Suchmaschinen nicht gewertet und ist sozusagen in dieser Hinsicht wertlos. (Menschen sehen ihn weiterhin)
verschiedene IPs
Eure Webseite liegt auf einem Server. Hier liegt meistens nicht nur Eure Webseite, sondern noch ein paar andere Webseiten auch. Dieser Server hat eine Adresse – irgend so ein langer Zahlencode. Stellt Euch das ganze als ein großes Mietshaus vor. In jeder Wohnung wohnt eine Webseite.
Wenn Ihr einen Link tauscht, schaut sich Google nicht nur die Gegenwebseite an, sondern auch die Adresse. Doof nur, dass Google jeden Link der aus dieser Adresse kommt insgesamt nur einmal wertet. Das heißt, alle Links von Musterstr. 1 gelten als einen einzigen Link.
Ganz gemein ist es, wenn jetzt wie bei mir, aber erst so und so viele Kommentare gebraucht werden, damit überhaupt das Nofollow-Attribut verschwindet.
Euch raucht nun der Kopf und ihr denkt, was für ein Kindergarten und Aufwand?
Grundregeln:
- Nutzt Euren gesunden Menschenverstand!
- Arbeitet nicht für eine Suchmaschine, sondern für die Leser. Die Leser oder User die auf Eure Seite kommen sollen und dort bleiben sollen. Deswegen macht auch nicht Eure Seite mit Linktausch zu kaputt (z.B. 10 Links in einem Artikel etc)
- Aller Anfang ist schwer und eine Lawine braucht am Anfang einen losgetretenen Stein um ins Rollen zu kommen.
- Habt Geduld, die ganzen Links wirken sich erst oft Monate später aus.
Zum Schluss fragt Ihr Euch doch sicher, ob ich denn weiß, wovon ich rede und warum zum Beispiel Trampelpfade.com so schlecht sichtbar ist.
Zu Tampelpfade:
Erstens ist der Blog sehr breit aufgestellt, auf was sollte ich den optimieren, Kinder, ADHS, Sport, Rezepte, Produkte?
Zweitens will ich auch nicht unbedingt gefunden werden. Denn dann könnte ich auch nicht mehr so frei und unbeschwert schreiben, wenn ich dauernd Angst haben müsste, dass die Lehrer meiner Kinder hier mitlesen. Deshalb bleibt es so wie es ist und wenn sie doch hier drüber stolpern – Schicksal. Doch trotzdem wächst dieser Blog.
Zu meinem Wissen:
Ich habe einige Seiten in Google auf Seite eins und eine Seite sogar auf Platz 1 (Stand 16.11.2010) Die nenne ich gerne bei Nachfrage.
Ich gebe zu, dass ich noch nicht zu den Meistern gehöre, mich selbst allerdings eher zu den Anfängern zähle, weil ich weiß, was ich noch alles Lernen kann. Ich weiß aber auch gleichzeitig, dass viele, die sich SEOs nennen und diese Dienste auch anbieten, nicht so viel wissen und die Erfolge nachweisen können wie ich. Das ist mein persönliches Problem des Understatements und der zu großen Ehrlichkeit. Deshalb bin ich wohl auch nicht so erfolgreich. 🙂 (dafür aber sympatischer *ggg*)