Slim-Belly – Das Finale
So, mein Vertrag ist nun ausgelaufen und ich kann ein schönes Fazit ziehen:
abgenommen habe ich nicht. Dennoch ist mein Bauch straffer und fester geworden. Auch meine Bauchmuskulatur hat von dem Training profitiert.
Dies habe ich eindeutig bei Bodypump gemerkt, da mir die Bauchübungen nun doch einigermaßen leicht fallen. Auch den viel gehassten geliebten Hoover. Die dort angesprochene Tiefenmuskulatur ist bei mir auf jeden Fall vorhanden.
Doch warum ich nicht abgenommen habe? Liegt vielleicht einerseits am Essen – Leider. Andererseits habe ich festgestellt, dass ich nicht der „Ausdauer“-Typ bin. Mit Ausdauertyp meine ich die Leute, die etwas Joggen und das Fett nur so dahinschmelzt, wie Eis in der Sahara.
Diese Typen gibt es auch. Die habe ich auch beim Slimbelly-Training gesehen. Die radeln gemütlich vor sich hin und man kann zuschauen, wie sie immer dünner werden. Dabei achten sie auch nicht besonders aufs Essen.
Leider gehöre ich dieser Gruppe nicht an – genauso wie mein Mann, der sich strikt ungesund ernähren muss, um nicht ins Untergewicht zu fallen.
Ich gehöre der Gruppe an, die Muskeltraining und Krafttraining brauchen. Dann verbrennen diese Muskeln bei mir vermehrt Kalorien und mein Fett schmilzt auch dahin. Leider nur tröpfchenweise aber immerhin. Zudem muss ich stark auf die Ernährung achten, was mir zugegebenerweise immer schwerer fällt.
Wie es nun bei mir weiter geht?
Gestern habe ich mir einen neuen Plan geholt:
Kraftraining mit relaitiv hohen Gewichten. Hauptsächlich Beine, Rücken, Brust, Bauch und Arme – davon Trizeps und Bizeps. Zwischen, vor und nach den Trainingsdruchgängen jeweils 15 Minuten Ausdauer an verschiedenen Geräten.
2 x die Woche BodyPump und da jeweils zusätzlich 10 Minuten Aufwärmen, 1 Gerätedurchgang vor der Trainingsstunde und dann danach noch 15 – 20 Minuten Ausdauer auf verschiedenen Geräten wie Crosstrainer, Laufband, Stepper etc. .
Der Plan ist heftig und ich habe ein gutes Gefühl dabei (vor allem zwischen den Schulterblättern Muskelkater ).
Zudem werde ich beim Essen folgendermaßen verfahren:
während der Woche – Weightwatchers mit folgenden Abänderungen :
keine Bonuspunkte für Sport
wenn ich keine 17 Punkte vollbekomme – dann halt nicht. Ich werde dann nicht auf Biegen und Brechen Schokolade oder ähnliches suchen, wenn ich an diesem Tag einfach keinen Hunger hatte.
am Wochenende: normale Ernährung. Kein Punkte zählen.
Natürlich werde ich es dabei nicht übertreiben. Doch wenn wir Pizza essen gehen, werde ich auch eine essen. Ohne Reue und mit viel Genuss. Es muss ja nicht die Salami-mit-dreifach-Käse sein. Eine normale Schinkenpizza ist mir sowieso lieber.
Ich glaube, dass ich so besser durchhalten kann, da ich meine Gelüste und Wünsche aufs Wochenende verschieben kann und nicht gänzlich verzichten muss bzw. meine 25 Krümel Chips abwiegen muss (und dann futtert mein Mann aus meiner Schüssel und der restlichen Tüte gleichzeitig)
In meinem Fitnessstudio habe ich ja das Glück auch einen Ernährungsexperten befragen zu können. Dieser findet meinen Plan absolut in Ordung und auch bei seinen Ernährungsplänen kommen immer 2 Tage in der Woche vor, bei dem seine Kunden normal Essen dürfen.
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Da ich doch mit Slimbelly und meiner Artikelserie auf etwas Interesse gestoßen bin, werde ich Euch gerne weiter informieren, wie es bei mir weitergeht. Über Kommentare und Anregungen freue ich mich!
2 Kommentare
Tanja
Ich denke am wichtigsten ist, dass man genau das tut, was man für das besten funktionierende für sich herausfindet. Natürlich kann man hin und wieder was Neues ausprobieren, doch auch ich merke immer wieder, dass ich im Endeffekt wieder zu dem zurückfalle, was ich gewohnt war, weil es doch am besten funktioniert.
Der Unterschied im Muskel- und Ausdauertraining könnte daran liegen, dass bei Dir vielleicht nicht ganz so viel Muskelmasse vorhanden ist, wie bei den Leuten die Du ansprichst. Muskeln sind unsere Verbrennungsmotoren und wo nicht so viel da ist, kann auch nicht so viel verbrannt werden. Klingt doch eigentlich logisch, oder?
Wir Frauen sind ja auch von Haus aus mit weniger Muskulatur versorgt als Männer (dürfen uns stattdessen über wesentlich mehr Fettgewebe freuen). Und dann spielt natürlich noch der individuelle Typ eine Rolle. Manche Menschen bauen unheimlich leicht Muskulatur auf, manche weniger leicht und manche wiederum sehr schwer. Ich gehöre zu ersteren und habe daher auch mit Ausdauertraining im oberen Trainingspulslevel sehr gute Erfolge.
Mella
Ich musste direkt mal über den Kommentar schlafen. Ich denke es ist bei mir eine Mischung. Einerseits baue ich vielleicht auch weniger Muskelmasse auf, andererseits ist es bei mir auch so, dass ich ein guter Futterverwerter bin ;-( Das heißt, dass meine Muskeln mit wenig Nahrung recht viel leisten können. Wie etwa bei BodyPump. Ich lege nicht gerade wenig Gewicht auf.
Aber Du hast recht, ich muss noch das für mich am besten funktionierende rausfinden.