Unsere guten Taten – oder wie tue ich gutes mit wenig oder kein Geld
Ich habe Euch ja zuletzt versprochen Euch zu erzählen, ob und wie wir Spenden.
Neben meinem Parfüm aus dem Parfümkaufhaus – welches gut bei mir angekommen ist, möchten wir an Weihnachten auch an die denken, die es nicht so gut haben.
Kiva – Geld zinslos verleihen
Unter kiva.org haben wir dieses Jahr Geld verliehen. Ja, dieses Jahr nicht gespendet sondern an Jemanden geliehen. Die Kreditanfragen kommen zumeist aus den 3. Ländern und sie brauchen das Geld um sich eine Existens aufzubauen oder zu sichern. Auch Expansionen werden angefragt.
Die Mindestsumme beträgt 25$ und wird mit 97%er Wahrscheinlichkeit zurückgezahlt. Zinsen bekommt man keine, doch ist es diesmal keine Spende sondern die Möglichkeit das Geld zurück zu bekommen und dieses Geld wieder anderen zur Verfügung zu stellen. Also eine Hilfe zur Selbsthilfe.
Unser Geld haben 3 Frauen aus Sierra Leone bekommen, die für ihr Lebensmittelgeschäft neue und weitere Ware anbieten möchten. Insgesammt wurden 625 $ benötigt und diese sollen bis September 2010 zurückgezahlt werden wir sind ein Teil davon. Das PartnerRiskRating wurde mit 4 Sternen bewertet, was relativ gut ist.
Ich bin mal gespannt, ob das wirklich so ist. Wenn nein – bei einer Spende wäre das Geld auch weg gewesen, – wenn ja – Super!!!Dann haben die nächsten auch die Chance ihr Leben zu verändern.
Mc Donalds Kinderhilfe
Wenn ein Kind erkrankt und ins Krankenhaus muss, sind Eltern zumeist anwesend und auch absolut nötig für eine Therapie. Doch in den Krankenhäusern selbst kann oft nur die Mutter oder der Vater bei dem Kind übernachten. Der andere Elternteil oder Geschwister haben dort keinen Platz mehr. Doch was tun?
Man kann ja ein kleines Kind nicht den ganzen Tag alleine lassen und der Vater möchte auch bei seiner Familie sein, vor allem auch bei dem Kind, welches momentan am meisten Zuneigung benötigt.
Wenn dann Zimmer in Pensionen oder Hotels gezahlt werden müssen, wird zusätzlich zu den anderen Belastungen noch die Familienkasse unnötig geplündert.
Hier kommen meist die McDonalds-Kinderhäuser ins Spiel. Hier dürfen die Familien wohnen, finden jemanden zum Reden und werden verwöhnt. Natürlich gilt das für die ganze Familie. Egal ob Oma, Tante, Vater oder natürlich auch die Geschwister. Es ist ein Zuhause auf Zeit und es ist auch eine Wohltat, wenn in dieser schweren Zeit einfach jemand da ist und die belasteten Familien auch einfach mal verwöhnt – wie mit einem Verwöhnfrühstück.
Auch hier ist das Spenden kinderleicht – ist ja logisch, denn sonst kommt man schlecht an neues Geld. Doch auch ehrenamtliche Hilfe, Sachspenden, Bausteinspenden, Patenschaften etc. sind willkommen.
Gerade bei der ehrenamtlichen Hilfe können auch diejenigen helfen, die nicht so viel Geld haben und trotzdem etwas gutes tun wollen. Es muss zum Glück nicht immer nur Geld sein, auch der Mensch selbst ist etwas wert.
Man kann zum Essen von McDonald stehen wie man will, aber die Kinderhilfe ist wahrscheinlich für viele Familien ein Segen, wenn sie mit einem schwer kranken Kind konfrontiert werden.