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Sport im Ferienprogramm

  • Posted on September 8, 2009 at 07:33

Die Kinder konnten am Freitag und am Montag Taek Won Do ausprobieren. Schöne Sache, 2 Stunden in einen neuen Sport reinzuschnuppern. Es sind nur Anfänger da und die Kids können selbst sehen, ob ihnen die Sportart taugt oder nicht.

Der Kleine wird ab nächstem Schuljahr auf jeden Fall Taek-Won -Do ausprobieren, da einerseits die Gruppen recht klein gehalten werden, bzw bei größeren Gruppen mehr Trainer anwesend sind. Toll finde ich daß der Verein gerne ADHS-Kinder aufnimmt und sich beim Teak-Won-Do auch darauf eingerichtet hat. (Es gab mal viele Empfehlungen von den Ärzten).

Beim Großen ist es wieder so eine Sache: Er ist absolut für Taek-Won-Do begabt und die Abteilung würde sich wirklich über ihn als Schüler freuen.

Toll, doch was soll er noch alles machen?

  1. Fußball ca. 3 x die Woche mit Spielen
  2. Gitarre ca. 1 x die Woche
  3. Klettern in der Schule am Nachmittag 1 x die Woche
  4. neue weiterführende Schule, bei der er mal das Lernen anfangen sollte bzw. muß

Wann soll der Große noch Kind sein oder seine Freunde besuchen, wenn er noch zusätzlich Taek-Won-Do macht? Er will auf nichts verzichten und zusätzlich da auch noch mitmachen.

Wir haben ihn vor die Entscheidung gestellt und er bleibt zuerst noch im Fußball. Sollte es ihm irgendwann keinen Spaß mehr machen, weiß er ja jetzt, welchen Sport er danach noch ausüben kann.

Ich finde es ja schön, wenn ein Kind sich so gerne bewegt und viele Sportarten machen kann und möchte. Dies ist leider nicht mehr bei vielen Kindern so.

Sport wie weit kann man Kindern vertrauen??

  • Posted on September 7, 2009 at 08:04

Montags ist immer Bodypump am Vormittag. Ich würde auch in den Ferien diese Stunde gerne besuchen. Am Anfang war es für mich noch recht leicht, da mein Mann frei hatte und ein mehr oder weniger wachsames Auge auf die Kinder werfen konnte.

Doch seit er wieder in die Arbeit gehen muss, bin ich in einer richtigen Zwickmühle. Einerseits will ich in Sport, allerdings was mache ich in der Zwischenzeit mit den Kindern. Natürlich könnte ich auch Abends gehen, doch kann ich mich meist nicht mehr dazu aufraffen. Ich bin ein Morgenmensch und Abends kann man mich meist in einer Pfeiffe rauchen. Zudem essen wir Abends gemeinsam als Familie. Wenn ich in Sport gehen will, essen wir entweder erst sehr spät oder wir müssen sehr früh bzw. getrennt essen. Mir ist aber ein gemeinsames Essen am Tag wichtig.

Auch könnte ich die Kinder alleine lassen, oder eben auch nicht. Hier ist mein zweites Problem. Den Großen mal alleine zu lassen, auch schon für etwas über eine Stunde ist kein Problem. Das größere Problem ist der Kleine. Irgendwie konnte ich noch kein wirkliches Vertrauen in sein Bravsein aufbauen. Dieses “Mißtrauen” wird auch immer wieder bestätigt durch neue noch nicht lange existierende Wandmalereien, Zeichnungen unter Tischen (ohne Papier) und immer mal wieder neue zerstörte Gegenstände. Natürlich behauptet er, daß er es nicht war, doch kann man anhand von Indizien und Ausschlußverfahren ihm die eindeutige Täterschaft nachweisen.

Tja, nun bin ich jeden Montag am Überlegen, wie ich die Kids evtl. besteche äh beschäftige, damit ich zumindest 1 x in der Woche in Sport komme, denn ganz auf Sport will ich auch nicht verzichten, da ich weiß, daß die Motivation ansonsten immer geringer wird und ich im Moment sowieso ein kleines Motivationsproblem habe.

Zwar habe ich vor, sobald die Schule beginnt, auch im Sport und im Abnehmen wieder richtig durchzustarten, doch macht es ein hammermäßiger Muskelkater (den hat man nach Bodypump mit Pause) nicht leichter. Und im Moment ist Disziplin leider auch nicht meine Stärke

U18-Wahl die Bundestagsvorwahl

  • Posted on September 6, 2009 at 10:37

Kaum denkt man mal darüber nach den Kindern die Stimme zur Wahl zu überlassen, stolpere ich über einen Zeitungsartikel zur Wahl für unter 18- jährige.

Da Jugendliche in Deutschland keine eigene Stimme haben, wurde dieses Projekt eingerichtet, bei der in bestimmten Wahllokalen unter 18-jährige wählen gehen dürfen. Natürlich nicht am Wahltag selbst, sondern schon vorher.

Gut gedacht, doch sind einige Fragen bei mir noch offen:

  • Lehrer und Leiter von Jugendgruppen sollen vorher das Thema ansprechen und die Jugendlichen auf die Wahl vorbereiten und wenn möglich noch Projekte mit ihnen machen. Sie müssen sich auch für ein Wahllokal anmelden. Für Bayern ehrlich gesagt ein Witz, bei uns beginnt die Schule am 15.9.09. Wann sollen die Lehrer mit den Schülern noch das Thema durchnehmen, wenn die Jugendwahl am 18.9.09 stattfindet???
  • Was passiert mit dem Stimmen? Dienen sie nur für das gute Gefühl gewählt zu haben? Die Hochrechnungen und Wahlergebnisse werden auf u18.org veröffentlicht. Was aber direkt mit den Stimmen passiert, und ob Politiker darauf eingehen werden, steht (noch) in den Sternen
  • Wo kann man wählen gehen? Auch hier habe ich ein Problem. Auf der Internetseite sind leider keine Wahllokale aufgeführt. Das heißt für mich in Bayern, daß ich einen Verein oder Jugendorganisation suchen müsste, die sich daran beteiligt (wo finden???), meine Kinder anmelden müsste, damit sie wählen gehen dürften. Schade, denn wenn die Kinder oder Eltern das Thema Politik in der Familie durchsprechen, dürfen die Kids anscheinend nicht wählen gehen.
  • Wer darf wählen? Alle Kinder und Jungendlichen, die noch keine offizielle Stimme abgeben dürfen. - Eigentlich. Denn die Einschränkung ist, daß sie vorher das Thema irgendwie durchgesprochen haben und sich der Verein/Schule/Organisation mit angemeldet hat.

Fazit:

Eine schöne Sache, daß die Kinder mal mitreden dürften. Doch total unausgereift und leider sehr nachteilig gegenüber Bayern, da hier noch Sommerferien sind und die meisten Vereine und alle Schulen geschlossen haben. So haben die Bayern noch 4 Tage um alles vorzubereiten, vom Wahlraum, zu den Plakaten etc. Hier wahrscheinlich eine Totgeburt, obwohl die Sache absolut Potential hätte. Auch was dann mit den Stimmen geschieht ist mir ehrlich gesagt zu unklar. Werden die Politiker auch über die Stimmen der zukünftigen Wähler nachdenken????

Ich glaube nicht, daß bei dieser Wahl die Aktion bereits Erfolg hat. Ich hoffe die Organisatoren verliern nicht den Mut und machen bei der nächsten Wahl weiter. Vielleicht aber diesmal gerechter.

Phrasenbingo

  • Posted on September 4, 2009 at 08:47

Klaus von Wagner ist einer meiner Lieblingscomedian und hatte vor einiger Zeit eine geniale Idee. Ich finde sie passt jetzt genau in den Wahlkampf:

Phrasenbingo.

Aber hört selbst: Phrasenbingo von Klaus von Wagner

Bundestagswahl

  • Posted on September 3, 2009 at 07:20

Petra hat in ihrem Blog zuletzt beschrieben daß sie ihren Kindern ihre Stimme gibt und was ihre Kinder von den Wahlversprechungen der großen Parteien so halten. Den Aussagen kann ich sofort zustimmen. Warum sollen den Kinder die Wahlversprechen den schon verstehen? Warum sollen wir Wähler denn die Wahlversprechen denn verstehen?

Bei uns hängen erst seit kurzem die Wahlplakate aus. Als ich diese zuerst gesehen habe, war ich nicht sicher, ob diese nicht noch von der letzten Wahl stammen. Die Wahlversprechen haben sich seitdem nicht großartig verändert. Ach ja Wahlversprechen, meist habe ich sowieso den Eindruck, daß erst versprochen wird und dann weiß man von nichts mehr bzw. musste ja soooo viiiiele Kompromisse eingehen, um überhaupt an die Macht zu kommen. Wo wir wieder bei den Kindern wären:

Bei Wickie dem Wickinger hat jedes Kind doch den Spruch gelernt:

Versprochen ist versprochen und wird nicht gebrochen

Was wäre, wenn die Kinder an die Macht kommen würden? Würden sie ihre Wahlversprechen auch so einfach brechen? Mein Kleiner war ja in Mini-Ro, einer Stadt von und für Kinder. Hier wurde auch ein Bürgermeister gewählt - ein Kind. Nicht jeder Bürgermeister konnte seine Wahlversprechen einlösen. Die Gründe waren unterschiedlich, aber eines war bei allen gleich, sie wollten an die Macht und haben etwas versprochen, von dem sie nicht wussten, ob sie es einhalten könnten.

Ich eigne mich nicht zum Politiker. Wenn ich etwas verspreche halte ich es auch ein. Da bin ich wohl zu sehr mit Wickie aufgewachsen. Meine Kinder verlangen dieses auch von mir. Ist dies auch der Grund, warum so wenige Mütter in der Politik sind? Eigentlich haben sie doch die besten Voraussetzungen für dieses Amt. Jahrelang erprobt und geübt. Trotzdem ungeeignet, da Mütter weitere Eigenschaften lernen, nämlich sich auch mal zurückzunehmen und nicht nur in der vordersten Reihe zu stehen. Dies aber muß ein Politiker widerum sehr gut beherrschen.

Bald ist ja nun Wahl und ich werde wählen gehen. Doch wen steht noch in den Sternen. Wahlprogramme hören sich zwar alle irgendwie gut an, aber leider glaube ich nicht mehr daran, daß diese eingehalten werden.

Warum gibt es keine Wahlzettel, mit allen wichtigen Politikern, die wieder an die Macht wollen. Ich dürfte dann wählen, welche 10 Politiker ich NICHT wieder an der Macht sehen will. Diese Wahl würde mir erheblich leichter fallen und ich hätte keinerlei Probleme die Liste voll zu bekommen. Denn

  • Der hat da gelogen,
  • Die hat meine Steuergelder verschwendet,
  • Der macht gar nichts…….
  • Die macht alles nur schlimmer
  • Gesetze ohne Sinn und Verstand

So hätten endlich neue Leute die Möglichkeit an die Macht zu kommen. Vielleicht ist dann die Wahlbeteiligung auch erheblich höher?

Die großen Parteien sind einerseits für mich nicht wählbar, da ich mit der bisherigen Politik nicht sehr glücklich bin, die kleinen Parteien zu unbekannt, daß sie die 5%-Hürde schaffen und so etwas bewirken können.

Der erste aussichtsreiche Kandidat neu in den Bundestag einzuziehen ist die Piratenpartei. Ich hoffe, daß die Piratenpartei einen entsprechenden Wirbel veranstalten kann, so daß sie neben den Stammwählern noch einige der Protestwähler auf ihre Seite ziehen und so vielleicht doch die Hürde schaffen werden. Zwar werden sie wahrscheinlich nicht an die Macht kommen, aber zumindest mitreden dürfen. Das wäre mehr als viele andere Parteien dürfen.

Bei den Direktkandidaten habe ich mich in den letzten Jahren ehrlicherweise bei den interessanteren Kandidaten mit dem Kinderreim:

Ene mene muh und weg bist du. Weg bist du noch lange nicht, sag mir erst wie oft du lügst….

beholfen.

Meine Wahl wird wieder in der Wahlkabine stattfinden. Im Kopf vielleicht schon früher, oder wirklich erst dann. Oder wir machen es wie Petra und befragen unsere Kinder. Diese sind manchmal sowieso politisch interessierter als wir. Sie wollen die Zusammenhänge noch wirklich erforschen und fragen nach, welche Vor- und Nachteile einzelne Wahlversprechen so bringen können.

Unser Kinder sind die Zukunft heißt es und die Politik beeinflußt die Zukunft stark. Vielleicht ist es wirklich eine gute Idee den Kindern ein Mitpracherecht einzuräumen und für sie wählen zu gehen. Wir Eltern haben schließlich den direktesten Zugang zu unserer Zukunft

Römertopf - wiederentdeckt

  • Posted on September 2, 2009 at 08:58

Lange im Keller gestanden und durch die Suche nach einem Ersatz für die kaputte Auflaufform wieder in die Hände gefallen. Der Römertopf. Also diese Töpfe aus Ton, die vorher im Wasser liegen müssen.

Hm das Design ist ja nicht der Knaller (zumindest bei meinem alten Teil), doch ist nun die Auflaufform kaputt und am Sonntag gibt es leider keinen schnellen Ersatz und die Kids freuen sich auf den Braten.

Im Internet und bei meinen alten Kochbüchern habe ich dann nach einem Ersatzrezept für den Rinderbraten gesucht und gefunden. Das Fleisch war dieses Mal besonders weich und saftig. Toll. Ich habe dann mal ein bißchen genauer nach Rezepten gesucht, da dieses so einfach war.

Erstaunlich. Die meisten Rezepte sind nach dem Motto aufgebaut: Alle Zutaten ggfs. schneiden und alles zusammen in den gewässerten Römertopf. Ab in den kalten Backofen, diesen einschalten und nach ca. 1-2 Stunden wieder nachschauen.

Wir haben seitdem einige Rezepte wieder mit dem Ding nachgekocht. Der wirklich tolle Vorteil daran ist, ich brauche kein weiteres Fett. Bei keinem der Rezepte. Wenn man auf die Figur achten muss, so wie ich ein super Vorteil. Zudem lässt sich das Fleisch darin wirklich gut zubereiten und ist danach saftig und zart. Auch Gemüse und Aufläufe und Eintöpfe gelingen mit dem Römertopf super.
Und das Reinigen war bisher ein Kinderspiel

Das Kinderlieblingsgericht war dann eine Pfannkuchen-Schokolasagne, die es mal als Belohnung gab. Super lecker (aber nix für die Figur )
Hier sind einige gute Rezepte drin, unter anderem die o.g. Sünde…

Fazit:

Wir werden wieder vermehrt mit dem Römertopf kochen. Das Design ist nicht schön, doch gibt es mittlerweile eine neue Optik im Angebot. Für die Sparfüchse unter Euch: auf dem Flohmarkt gibt es die Dinger zuhauf, von Leuten, die ihn nicht wieder entdeckt haben.

Mama, warum oder wie????

  • Posted on September 1, 2009 at 10:43

Zur Zeit habe ich das Gefühl als wandelndes Lexikon mißbraucht zu werden. Ständig werde ich gefragt. Dabei handelt es sich nicht um so einfache Fragen, was es denn um Abendessen gäbe. (Obwohl ich darauf auch nicht immer eine Antwort weiß.) Nein, ich soll mal so eben aus dem Ärmel schütteln, was eine Galaxie ist, was Parteien sind und wie Politik gemacht wird. Sehr beliebt sind auch die Fragen, wie etwas hergestellt wird oder warum das Wort so heißt, wie das Wort nun mal heißt.

??????

Woher soll ich das alles wissen? Ich habe zwar eine gesunde Allgemeinbildung, doch kann ich so nebenbei einem 8-Jährigen nicht die Welt erklären. Wenn ich zum Beispiel mal erklären sollte, was eine Partei macht (die Frage kommt grundsätzlich beim Gassigehen, Einkaufen, Abendessen etc.) sollte ich mir

  1. Zeit nehmen
  2. mit den Grundlagen anfangen
  3. möglichst Kindgerecht erklären.

Leider machen da wieder meine Kids nicht mit. Sie wollen die Antwort sofort (im Einkaufscenter, oder mit vollem Mund) und in kurzer Kurzfassung wie ein Kirschbaum ist ein Baum an dem die Kirschen wachsen.

Momentan muss ich gestehen, blocke ich diese Fragen mittlerweile ab. Zum einen, weil sie mich nerven, zum anderen, weil die Kids selbst auch nicht bereit sind Zeit zu investieren um zuzuhören oder selbst nachzulesen. Ich weiß es ist nicht der ideale Weg und ich sollte mich über den Wissensdurst der Kinder freuen, doch bin ich der Meinung, daß ein gesunder Mittelweg sinnvoller ist und sie nicht nur Neugier sondern auch Einsatzbereitschaft zeigen sollten.

Vielleicht sollte ich sie an einem verregneten Tag mal vor die Sendung mit der Maus etc. setzen oder in der Bibliothek nach Lexika und Wissensbüchern stöbern. Wenn ihnen dann langweilig genug und das Thema interessant genug ist, werden sie wohl Einsatz zeigen.