Kinderwagen und alles rund ums Baby

Für werdende Eltern ist es eine große Freude, alles für das Baby vorzubereiten. Neben der Kinderzimmer Einrichtung, für die spezielle Babymöbel benötigt werden, sollte ein Babykinderwagen und Baby Spielzeug gekauft werden. Viele bedenken nicht, dass gerade die erste Zeit mit dem Baby zuhause eine große Umstellung im Lebensablauf bedeutet. Lange Einkäufe in Möbelhäusern und Kindergeschäften kommen dann auf Mami und Papi zu.

Am besten ist es, sich bereits zuvor um die Grundausstattung für Babys zu kümmern – dann können die Eltern die erste Zeit zuhause in Ruhe mit ihrem Nachwuchs genießen. Falls die Eltern Zwillinge erwarten oder das erwartete Baby bereits Geschwister hat, ist es umso besser, für die erste Zeit alles vorzubereiten. In diesem Fall ist es sinnvoll, sich für die Zwillinge oder die Geschwister einen Zwillingswagen oder Geschwisterwagen zu kaufen – denn mit zwei Kinderwagen spazieren zu gehen, ist für die Mami sonst schwierig, wenn der Papa in der Arbeit ist. Zwillingskinderwagen, Kombikinderwagen und Baby Buggys in hochwertiger Qualität können z.B bei rasselfisch.de günstig online gekauft werden. Aber auch andere Internetshops führen umfangreiche Angebote, wo sich die Eltern auch Kinderspielzeug und Kindermöbel bestellen können.

Online bestellen ist praktisch – lästige Fahrten fallen weg, die ohnehin gegen Ende der Schwangerschaft, wenn der Bauch immer dicker wird, oftmals anstrengend sind. Für Mamis, die erneut schwanger sind, ist die Möglichkeit, online einen Buggy oder Kombi Kinderwagen sowie Spielzeug für die Kinder zu bestellen, ebenfalls ideal. Für das Baby und die Geschwister ist dies ebenfalls von Vorteil – denn dadurch bleiben sie von Hektik und Stress verschont.

Schulwahnsinn

Im Landkreis Rosenheim besitzt Wasserburg die größte Grundschule. Okay, sie ist nicht klein, kommt mir aber auch nicht soooo besonders groß vor. Doch wenn ich an meine Schulzeit auf dem Dorf zurück denke, dann ist unsere Schule doch recht groß. Immerhin haben wir pro Jahrgangsstufe 3 Klassen. Zumeist sind die Klassen wenigstens recht klein, doch der Kleine geht in die größte Klasse mit 26 Kindern.

Was ich als Mutter eines ADHS Kindes davon halte, kann sich sicher jeder selbst denken.

Doch die Schule ist sehr übersichtlich und auch für die verträumtesten Kinder geeignet.

Von dieser Schule mit ca. 260 Schülern ist der Große nun auf die Realschule gewechselt. Eines vorweg, es gefällt ihm sehr gut und er fühlt sich hier auch wirklich wohl.

Am ersten Schultag haben wir allerdings ein wenig gestutzt. 31 Schüler in einer Klasse. Ups. Es sind zudem 7 (!) 5. Klassen neu an der Schule.

Hey, die 5. Klassen können fast alleine unsere Grundschule bevölkern. Insgesammt sind ca. 2000 Schüler an dieser Schule. Zum Glück wurde diese erst vor kurzem erweitert. Sie ist so groß, daß die 5. Klassen nicht nur Tutoren benötigen um sich zurecht zu finden, sondern es werden auch Schulhausralleys veranstaltet, damit die Schüler in Zukunft auch alleine in die Unterrichtsräume von Bio, Kunst, Werken, Musik etc. finden.

Trotzdem reicht das erweiterte Schulhaus immer noch nicht aus. Unsere Klasse ist im Kindergarten untergebracht. Nein nicht wirklich im Kindergarten selbst, sondern in einem Gebäude, welches dem angrenzenden Kindergarten gehört und für die Realschule hergerichtet wurde. Ich muss allerdings zugeben, daß dort die Klassenzimmer absolut in Ordnung sind und nur die Tatsache, daß sie nicht direkt mit der Realschule verbunden sind weist auf eine Auslagerung hin. Allerdings sind einem noch weiteren Ausbau der Schule nun wirklich räumliche Grenzen gesetzt.

Diese Größenordnung der Schule erschreckt mich ehrlich gesagt schon ein wenig. Ich habe mal versucht nachzuvollziehen, wie groß mein damaliges Gymnasium war. Ich komme auf ca. 600-650 Schüler. Dies ist gerade mal ein Drittel und mir kam mein Gymnasium damals schon groß vor.

Aber auch das Gymnasium in Wasserburg ist nicht gerade klein. Immerhin gibt es hier auch 6 neue 5.Klassen.

Da frage ich mich wirklich, wie das sein kann. Sind früher wirklich so wenige von uns in weiter führende Schulen gegangen oder habe ich irgendwelche Zusammenschlüsse verpasst. Auch finde ich eine Klassenstärke von 31 Schülern schon heftig. Die Grenze liegt allerdings bei 33 Schülern. Was passiert dann, wenn noch Schüler durch Zuzug oder Gymnasium-Abgang dazukommen?

Ich glaube die heutige Zeit stellt schon größere Herausforderungen an die Kinder. Vielleicht fallen auch deswegen die ADHS-Kinder eher auf, da sie viel größern Herausforderungen ausgesetzt sind, als wir damals.

Turnschuh-Express

Ich bin nun auch Jemand, der gerne zu Fuß geht. Einerseits, weil wir einen Hund haben, der sowieso Gassi muss, zum anderen, weil wir relativ zentral wohnen.

Gut mit dem Auto brauche ich im flüssigen Verkehr ca. 5 Minuten zur Schule, zu Fuß, wenn ich schnell gehe ca.12 Minuten. Da der Verkehr aber oft nicht flüssig läuft, bin ich zu Fuß genauso schnell.Zudem habe ich dann keine Parkplatzsorgen.

Auch zum Einkaufen habe ich es nicht weit. Maximal 15 Minuten zu Fuß. Doch fahre ich da mit dem Auto, wenn die Tasche verspricht etwas schwerer zu werden. Da sind dann 15 Minuten zu viel.

Auch mit dem Rad fahre ich relativ oft, doch in der Stadt finde ich das Rad wieder etwas unpraktisch, wenn ich in mehreren Geschäften etc. etwas zu erledigen habe. Immer das Rad auf- und absperren nervt.

In unserer Straße fahren erstaunlich viele mit dem Auto in der Stadt herum. Diese haben meist die gleichen Wege wie ich. Dies ist mir manchmal unverständlich, denn wenn ich darüber mal nachdenke, wieviel Sprit und Geld ich mir dabei spare, gehe ich auch gerne zu Fuß.

Die Ferien habe ich jetzt zum Schulbeginn wieder richtig gemerkt. Ich bin viel weniger gegangen. Doch gleich am ersten Schultag ging es wieder los.

Hier meine Strecken:

  • 1,7 km die Kinder zur Schule bringen
  • 1,7 km nach Hause
  • 1,7 km den Kleinen von der Schule abholen
  • 1,7 km mit dem Kleinen nach Hause gehen
  • 1,7 km mit dem Kleinen zur Schule, da er die Hausaufgaben nicht leserlich aufgeschrieben hat.
  • 0,5 km zur Therapie
  • 0,5 km Wartezeit vertrödeln und noch schnell Schulzeug für den Großen kaufen
  • 1,5 km mit den Kleinen von der Therapie heim

Schwups waren wieder 11 km zusammen.

Diese gehe ich mindestens 3 mal die Woche. An manchen Tagen kommt noch mehr zusammen, an manchen Tagen muß ich nur zur Schule den Kleinen abholen.

Positiv gesehen, habe ich meine Walkingeinheiten schon hinter mir. Den Hund nehme ich natürlich oft mit, der freut sich über jeden Gassigang, besonders, wenn wir den Kleinen von der Schule holen.

Papulex Gel

Meine Haut neigt immer wieder zu Pickeln. Ich komme mir manchmal vor wie in der Pupertät. Meine Hautärztin hat mir deshalb das Papulex Gel empfohlen. Dieses habe ich mir im Kosmetikstudio besorgt.

Durch die 4% Nicotinamid wirkt es entzündungshemmend, ist ohne Antibiotika und wirkt nicht photosensibilisierend. Gerade letzteres ist mir im Gesicht wichtig.

Dieses Gel hat bei mir endlich gewirkt. Meine Pickel sind erheblich zurück gegangen und es kommen auch weniger nach. Sobald ich spüre, daß ich einen Pickel bekomme, benutze ich 2-3 Tage lang das Gel und gut ist.

Kann ich nur empfehlen.

Weitere Infos zu Akne findert Ihr unter: Pickel Ursachen

Urlaubskatze

Ich rede jetzt ausdrücklich NICHT von Oskar, unserem Kater!!!!

Wir haben unsere Nachbarskatze während der Urlaubszeit der Nachbarn versorgt. Hier im Haus funktioniert sowas wunderbar auf Gegenseitigkeit. Doch bei dieser Katze haben wir angefangen auszulosen, wer dieses Tier versorgen muss.

Diese Katze, ein wunderschöner roter Kater mit dem Namen Willi ist eine reine Wohnungskatze. Normalerweise geht man rauf, füllt die Näpfe, macht sie natürlich vorher sauber und schaut auch nach der Katzentoilette. Dann könnte man ja noch eine Runde kuscheln und streicheln.

Doch bei dieser Katze waren wir immerhin stolz, dass wir sie beim Pfingsturlaub ansprechen durften und in Ruhe die Näpfe waschen und füllen durften. Wir verstanden gar nicht so recht, warum man die Katze einen Urlaub lang versorgt und sich dann weigert diesen Dienst wieder zu machen. Naja , kuscheln war nicht, aber muß ja auch nicht sein.

Doch dies Katze hat nun ihr ganzes psychopatisches ich gezeigt. Nicht nur, daß sie uns anknurrt (auch Katzen können knurren und das ist die allerhöchste Alarmstufe) sondern sie hat auch angefangen und anzufallen. So richtig, mit ausgefahrenen Krallen und mit Karacho.

Ich habe dann immer viel Radau vor der Wohnungstüre gemacht, damit ich die Türen vom Flur zum Wohnzimmer schnell verschließen konnte und in Ruhe zwischen Küche und Flur hantieren konnte.

Zudem gingen wir immer mindestens zu zweit rauf. Am letzten Tag hat der Große die Wohnungstüre schon geöffnet und ich habe noch schnell die Türe zum Wohnzimmer wieder geöffnet, damit die Katze an ihr Futter kann.

So schnell musste ich noch nie aus einer Wohnung flüchten, wie diese Katze auf mich zugeschossen kam. Ich konnte gerade noch die Türe schließen, als die Katze schon dagegen gekracht ist.

Da zeigt sich mal wieder, daß reine Wohnungskatzen, die zudem noch alleine leben, irgendwann sicher einen Hau bekommen. Da ist es mir schon lieber, wenn unser Kater genüßlich rein und raus geht wie es ihm passt und dabei zwar scheu ist, aber ansonsten eine liebe und sanftmütige Katze ist (außer man ärgert ihn, da haut er auch, aber daß ist ja sein gutes Recht)

Hier ein Video von einer Katze, die ungefähr die gleiche Laune wie Willi hat: schlecht gelaunte Katze

Ob wir nächsten Urlaub wieder auf ihn aufpassen?

Vielleicht, wenn die Türen wieder gut zu schließen sind und wir den Adrenalinkick brauchen…

letzter Ferientag

Endlich, die Ferien sind fast zu Ende und der letzte Ferientag ist angebrochen. Ich bin froh und auch die Kids freuen sich langsam auf die Schule. Sie stellen langsam fest, daß das Einmaleins nicht mehr so gut sitzt und sie freuen sich auf ihre neuen Klassen.

Tja, nun beginnt ein neuer Lebensabschnitt für Beide.

Die Klasse des Kleinen wird mit einer andern Klasse zusammengelegt, dabei geht ein Teil seiner Klasse nun in die Ganztagsklasse. Er begkommt nun seine 4. Lehrerin und die 3. Klasse ist etwas anstrengender als die ersten beiden Klassen. In der Schule gehört er nun zu den Größeren.

Der Gr0ße hingegen gehört ab Morgen zu den Kleinen. Er wird wieder eingeschult, nun in die weiterführende Schulen. Da unsere Realschule die letzten Jahre erweitert wurde und nun die Bauarbeiten so gut wie abgeschlossen sind, ist er neugierig, ob er gleich in eines der neuen Klassenzimmer einziehen darf. Vorzugsweise im ersten Stock bitte mit Blick zum Inn.

Ich weiß nicht, ob die Kleinen der Schule gleich den Luxus bekommen, oder ob die Klassen, die die letzten Jahre auf ein Klassenzimmer verzichten mussten und als Wanderklassen durchs Haus geisterten, bevorzugt werden. Ich würde es zumindest.

Tja, er wird sich umstellen müssen, die Schule ist um einiges größer als bisher (obwohl unsere Grundschule auch recht groß ist) und es sind auch Kinder von Außerhalb in seiner Klasse. Da ist es nicht mehr so leicht, mal eben seinen Freund zu besuchen und auch sein Lernverhalten sollte nun der 5. Klasse angepasst werden.

Wir freuen uns auf die Herausforderungen aber heute am letzten Ferientag geht es auch noch mal zur Sache:

Der Kleine geht auf eine Geburtstagsparty, davor besuchen sie noch die Oma (damit ich in Sport kann ) und der Große hat einen Termin mit einem Freund und Fußballtraining.

Ja der Alltag hat uns schon fast wieder und die Ruhe ist vorbei!

Almabtrieb

In Bayern und Österreich ist es noch ein schöner Brauch, Kühe, Schafe und auch Pferde im Sommer auf Almen zu bringen. Dort können sie viel gesundes Gras fressen und auch die Milchqualität und Käsequalität steigt dadurch an.

Leider werden es immer weniger Senner, die sich bereit erklären den ganzen Sommer abgeschieden auf dem Berg zu leben. Doch ist es für mich eine besonders schöne Art der Tierhaltung, da hier die Tiere genug Bewegung und natürliches Fressen bekommen.

Zum Sommerende wird das Vieh wieder vom Berg abgetrieben. Jeder ist froh, daß es keine größeren Unfälle gegeben hat und so werden die Kühe besonders schön geschmückt. Es ist immer ein schönes Erlebnis für die Familie hier dabei zu sein.

Unter Almabtrieb.net findet man nicht nur die Termine für diese Ereignisse, sondern auch jede Menge Bilder.

Struktur vs Freiraum

Kinder und im speziellen ADHS-Kinder brauchen klare Strukturen im Alltag.

So sind nun zwar hier noch Ferien, doch haben meine Kids trotzdem ein paar Aufgaben. Hierzu gehört Spülmaschine ausräumen, Kinderzimmer begehbar machen und verstreute Kindersachen wie Lego regelmäßig zu minimieren.

Normalerweise war es so, daß ich vorgegeben habe, was nun noch zu tun wäre. Also wenn ich in die Küche zum Kochen gegangen bin, ist mir die volle Spülmaschine aufgefallen, und die Kids wurden zum Ausräumen abkomandiert.

Nun hatten die Kinder einen Wunsch. Sie möchten selbständig entscheiden, wann sie welche Arbeiten erledigen, ohne daß ich Zeit etc. vorgebe. Dafür möchten Sie am Tag vorher oder morgens hören, was so ansteht und das wird dann erledigt. Ohne das ich was sagen muß!?

Okay, ein Versuch ist es wert. Ich kam mir teilweise eh schon wie eine kaputte Schallplatte vor. Ständige Wiederholungen mit null Effekt.

Gut eine Woche hat es sehr gut geklappt. Der Große hat die Arbeiten auf einen Block geschrieben, der an die Pinnwand gepinnt wurde. Nach Erledigung wurde abgehakt. Zusätzlich zu den normalen Aufgaben wie Fische füttern wurden Bonusaufgaben eingefordert. Da der Große im Moment noch Gameboyentzug hat, will er sich mit den Bonusaufgaben 1 Stunde Gameboy erarbeiten. Naja, meinetwegen. Wie wäre es mit Staubsaugen? Wenn du schon Sonderleistungen möchtest, solltest du auch was dafür leisten.

Wie gesagt, gut eine Woche hat es wunderbar geklappt, doch nun merke ich am Kleinen, daß ihm die Struktur fehlt. Die Vorgaben, jetzt genau etwas zu tun. Nach Anleitung. Der Große durfte in den letzten Tagen immer mehr Aufgaben vom Kleinen übernehmen, denn den Gameboy gab es erst nach Erledigung aller Aufgaben. Der Kleine hat auf sein Bonus dann lieber verzichtet bevor er etwas getan hätte. Doch auch der Kleine hat einige Aufgaben, die der Große nicht für ihn übernehmen kann. Dazu gehören seine Lern-Hausaufgaben (damit wir den Schulanschluß halten - er verlernt sonst das lernen und braucht dann wieder 3 Wochen um festzustellen, daß die Schule wieder angefangen hat). Diese Hausis haben in den letzten Tagen auch nicht mehr geklappt.

Fazit:

Der Große wird weiterhin diesen Freiraum bekommen, zumindest für das Erste. Dem Kleinen werde ich wieder genaue Vorgaben machen müssen. Die Teamfähigkeit wird zwar so nicht gestärkt werden, das Zusammenleben aber schon. Mal schauen wie es beim Großen weitergeht. Wäre ein guter Schritt Richtung Selbständigkeit und Groß werden.

Die letzten Ferientage haben begonnen

Der Alltag rückt mit Riesenschritten näher und langsam denken wir alle wieder an die Schule.

Nun ja, die Ferien gehen langsam aber sicher dem Ende zu. Das haben auch die Kinder bereits festgestellt. Spätestens dann, als ich angefangen habe für den Kleinen den ganzen Schulkram zu kaufen und zu beschriften. Das war wie jedes Jahr eine ziehmlich doofe Arbeit. Der Große hat mir dabei fleißig geholfen. Es hat ihm sogar Spaß gemacht, so daß er seine Schultasche auch gleich auf Vordermann gebracht hat.

Bei ihm allerdings müssen wir noch ein wenig abwarten. Wir wissen leider nicht genau, was er alles in der neuen Schule braucht.

Auch so, kommt langsam wieder Alltag in unser Leben rein. Das Fußballtraining hat wieder begonnen und am Sonntag ist gleich ein Turnier angesetzt. Von den Kindern verlange ich mittlerweile geregelte Arbeiten wie Lesen, Computer (später mehr dazu) und Schreiben.

Doch noch läuft nicht alles rund. So hat der Große gestern sein Fußballtraining versäumt. Ich habe es ehrlich gesagt auch vergessen, doch sollte er langsam seine Termine selbst in den Griff bekommen… Die Arbeiten werden gerne vor sich hergeschoben und die Schulränzen liegen jetzt demonstrativ im Flur, wo sie mich stören.

Aber dafür sind die letzen Ferientage ja da, die Ruhe vor dem Sturm und sich langsam wieder an den Alltag zu gewöhnen. Ich muß sagen, daß mir der geregelte Ablauf gefehlt hat und ich mich wieder auf die Zeit freue. Klar, diese wird mich auch irgendwann wieder nerven, aber die nächsten Ferien sind ja nicht weit.

Alltag ich komme, die Kinder den halben Tag in der Schule. Endlich kann ich wieder in den Sport gehen, in Ruhe arbeiten etc.

Sitzkissen

Wir haben für die Kinder Sitzkissen angschafft, die mit Luft gefüllt werden. Diese sollen gerade für Kinder mit ADHS sehr gut sein, da sie von Haus aus nicht ruhig auf diesen Kissen sitzen können, sondern immer ein wenig ausgleichen müssen. Das heißt sie müssen zappeln, aber mit erheblich kleineren Bewegungen als sonst.

Der Kleine hat ein relativ weiches Kissen. Er muss darauf wirklich versuchen sein Gleichgewicht zu halten. Das Kissen des Großen ist relativ fest. Hier ist kein ständiger Ausgleich nötig doch sitzt er höher und der Rücken wird entlastet, wenn er sich vorbeugt. Auch müssen Bewegungen natürlich ausgeglichen werden.

Im Groben und Ganzen muß ich sagen, sind die Kissen eine sinnvolle Anschaffung gerade auch für Kinder. Zum einen sitzen sie ein wenig höher (was am Tisch nicht schadet) und zum anderen funktioniert es zumindest beim Großen mit dem Ausgleich sehr gut.

Die Nachteile des Kissens zeigen sich beim Kleinen: Es ist ein Teil mehr, mit dem man spielen kann und was zweckentfremdet werden kann. Der Kleine sitzt nach wie vor sehr unruhig und kniet sich auch mal auf das Kissen. Trotzdem möchte er das Kissen nicht missen, da es anscheinend zumindest im kleinen Bereich doch etwas bringt. Zudem braucht er wirklich eine kleine Sitzerhöhung.

Fazit:

Für Kinder absolut sinnvoll und auch für Erwachsene bei sitzenden Tätigkeiten eine Option, die mal ausprobiert werden sollte. Doch bei Kindern mit ADHS sollten Eltern sich den Einsatz vorher überlegen. Es heißt zwar immer, daß gerade diese Kinder davon profitieren, doch bei unserm schlägt dieses Kissen sehr leicht ins Kasperlereien um. Diese kann ich vielleicht zuhause ertragen, doch gerade in der Schule könnten diese eher negativ auffallen. Also bitte zuhause unbedingt für eine Weile probieren und nicht gleich in die Schule mitgeben (auch wenn es wirklich oft anders geraten wird!!!)