Schreib mit Cacau

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Egal ob Fussballfan oder nicht, ob Männer oder Frauen. So eine WM im eigenen Land ist immer etwas Besonderes. Selbst ich werde immer irgendwie davon angesteckt, mal mehr mal weniger. Gut, bei der Männer-WM war schon mehr los, doch auch die Frauen lassen sich im Fussball nicht lumpen und mein Mann muss jedes Deutschlandspiel sehen.

Da darf ja nicht mal was sagen, denn seit Jahren meckere ich, dass nur der Männerfussball Beachtung findet und die Frauen, obwohl besser, meistens nur eine zwei-Zeilen-Meldung abbekommen.

Wenn das bei uns bereits so ist, wie ist dann das alles in den ärmeren Ländern oder sogar in Entwicklungsländern. Frauenfussball steht doch für so viel mehr als nur für Sport. Er steht immer noch für Emanzipation und Gleichberechtigung. Denn bis vor einigen Jahren durften Frauen ja noch nicht mal offiziell diesen Sport ausüben.

Dies ist auch der Grund, warum ich mich an der Kampagne von Cacau beteilige. Hier kann jeder von uns seine Eindrücke von der WM mit in ein Tagebuch schreiben. Die Beiträge werden dann gesammelt und Cacau, der ja für sein soziales Engagement bekannt ist, wird dieses Buch seinen Patenkindern überreichen. Ein Junge und ein Mädchen und ich hoffe, dass das Buch nicht nur Spaß und Freude vermittelt, sondern auch zeigen kann, dass ein gleichberechtiges und gute Leben möglich ist.

Hier der offizielle Aufruf:

Fußball strengt an, macht glücklich und verbindet die Menschen. Die Frauenfußball-WM 2011 hat viel zu bieten und könnte unser zweites „Sommermärchen“ werden. Wie schön Deutschland und wie toll die Stimmung während der Weltmeisterschaft ist, davon möchte der Fußball-Star Cacau auch seinen beiden Patenkindern in Mozambik erzählen.

Die ehemalige portugiesische Kolonie am Indischen Ozean ist fußballbegeistert, aber sehr arm. Vor allem die Kinder dort leiden auch extrem unter den Folgen von Aids. Mehr als 1,5 Millionen Kinder wachsen in Mosambik als Waisen auf.

Cacau engagiert sich als Botschafter des Kinderhilfswerks World Vision und unterstützt die Hilfsprojekte für die Kinder von ganzem Herzen. Er selbst ist in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen und weiß, dass das Leben oft kein Spiel ist. Ihm und seiner Familie ist damals geholfen worden und dank dieser Hilfe eröffnete sich für ihn ein neues Leben. Heute ist er einer der beliebtesten deutschen Fußballspieler und bekannt für sein soziales Engagement.

Deshalb möchte er für seine zwei Patenkinder Ofelia und Luciano ein Tagebuch über die Frauen-WM gestalten. Da er selbst nicht überall sein und alles erleben kann, appelliert er an Euch als „seine Mitschreiber“. Postet Fotos, Erlebnisse, Eindrücke, Grüße und Botschaften rund um die Frauenfußball-WM 2011 unter: www-schreib-mit-cacau.de

Aus euren Beiträgen, die jeder online verfolgen kann, entsteht ein WM-Buch, dass Cacau seinen beiden Patenkindern Ofelia und Luciano nach der Frauen-WM 2011 überreicht.

 

Wenn Ihr Lust habt, beteiligt Euch doch einfach und zeigt, dass ihr auch Frauenfussball mögt.

WestEnd Blues von Helmut Barz

Gestern ist mir etwas passiert, das hatte ich schon lange nicht mehr. Nachmittags, während ich vor der Schule auf die Kids wartete ein Buch angefangen und dann um 23.00 Uhr aus der Hand gelegt. Durch- und ausgelesen. Ratzfatz, in einem Stück alle 380 Seiten.

Das muss wohl ein gutes Buch sein, und das ist es auch. Ein Krimi aus Frankfurt mit sehr menschlich gezeichneten Figuren und eine tollen und spannenden Handlung.

Auszug aus dem Klappentext:

Der Partner tot, sie selbst vom Dienst suspendiert, zur Babysitterin degradiert, des Mordes beschuldigt und von einem rachsüchtigen Drogenboss gejagt: Genau der richtige Zeitpunkt für die Frankfurter Kommissarin Katharina Klein, sich in den völlig falschen Mann zu verlieben.

Wer jetzt aber meint, es handelt sich um ein Frauenbuch, dem kann ich nur bedingt widersprechen. Ich als Frau habe mich von dem Klappentext angesprochen gefühlt. Als Mann wäre ich beim Lesen wohl sehr glücklich darüber, dass die Liebesgeschichte keine Hauptrolle spielt. Doch wir Frauen kommen nicht zu kurz, oh nein, denn dafür wird dann hoffentlich der nächste Band der Katharina Klein-Reihe sorgen, denn die Andeutungen am Ende des Buches lassen sehr hoffen.

Doch auch so kommt das Leben nicht zu kurz und eines der Themen im Buch - Kinderwunsch (nein nicht von der Kommissarin, sondern eines der Motive) betrifft uns Frauen doch emotional eher als Männer. Das Thema wird sensibel behandelt und keine Vorurteile plattgetreten. Nein, diese bleiben erfreulicherweise in vieler Hinsicht aus.

Beim Cover scheiden sich die Geister. Ich finde es cool und auffällig, während mein Mann es als langweilig abgetan hat. Dennoch hat er das Buch neugierig betrachtet. Also auffällig genug um die Neugier zu wecken :-) . Dabei passt das Cover toll zum Thema des Buches und der Verlag Sutton Belletristik bereitet seine Krimis alle in dem Stil auf. Gut zu wissen, denn dann findet man sie im Buchgeschäft leichter

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich werde mir jetzt ein weiteres Buch der Reihe besorgen. Wer selbst WestenEnd Blues lesen möchte kann es hier direkt bestellen.

Ach ja, und wie bin ich zu dem Buch gekommen? Es gibt eine neue tolle Seite im Internet namens BlogDeinBuch.de. Hier können sich Blogger registrieren lassen und sich für sie interessante Bücher bewerben. Wenn man nun genommen wird, dann bekommt man das Buch und hat 4 Wochen Zeit um eine Rezession abzugeben.

Okay, ich war jetzt von der schnellen Sorte, das Buch kam nämlich erst am Samstag an und ich musst noch eines fertig lesen. Neben tollen Krimis gibt es natürlich nach andere Genres und sogar Sachbücher werden dort angeboten. So, ich bin jetzt wieder weg und suche mir mein nächstes Buch.

 

Partnersuche ab 30

Vor einiger Zeit ist eine langjährige Beziehung einer Bekannten zerbrochen. Dies ist zwar einerseits schade, doch anderseits ist ein Ende mit Schrecken besser als Schrecken ohne Ende. Nun ist genug Gras über die Sache gewachsen und die gröbsten Wunden verheilt. Sprich sie ist reif für eine neue Beziehung. Dies hat eine rege Diskussion bei uns ausgelöst:

Wo gibt es den ensprechenden Partner?

Ehrlich, ich bin mit dieser Frage total überfordert. Seit 18 Jahren bin ich nun mit meinem Mann zusammen und damals mit süße 18 konnte man sehr leicht einen Partner kennen lernen. Entweder in der Disko oder wie wir auf einer Faschingsparty. Ja mein Mann ist meine „Faschingsliebe“. Ein Wunder dass es noch immer so gut klappt ;-)

Doch nun wären wir, bzw. ist meine Bekannte aus dem Disko-Alter draußen. Mit Mitte 30 kann man hier wirklich nur noch jüngere Freunde finden, die zwar für eine Nacht bestimmt amüsant sind, aber wohl eher nicht für die Dauer geeignet sind.

Bei Partys bleiben meist nur noch die Ü30-Partys, doch hier einen Mann finden ist ja wohl auch der Fund einer Nadel im Heuhaufen.

Kein Wunder, dass so viele Partnerschaften mit Arbeitskollegen entstehen. Doch eignet sich erstens nicht jeder Beruf dazu und zum Zweiten hätte ich hier meinen Mann sicher nie gefunden. Denn obwohl wir einige gemeinsame Interessen haben und ich nun auch für ihn in mehr oder weniger arbeite, so haben sich im normalen Berufsleben unsere Wege nie gekreuzte und hätten sich auch nie berührt.

Doch mittlerweile gibt es ja die Singlebörsen im Internet, wie etwa edarling.de Diese gab es zu meiner Zeit damals noch nicht und deshalb kann ich auch keine Erfahrungswerte darüber abgeben. Gut, mit dem angestaubten Image von Heiratsinstituten hat das ja wohl nichts mehr zu tun. Auch mit der Problematik der Karteileichen bzw. der Karteiphantome haben die großen Portale mittlerweile anscheinend im Griff. Denn nicht umsonst heißt der Werbespruch „Echte Menschen. Echte Liebe.“

Und in der heutigen Zeit, in der es immer mehr Singles in meinem Alter oder älter gibt, haben sie sicher eine gewisse Daseinsberechtigung, um nicht zu sagen, sie bieten eine reele Chance einen Partner zu finden, denn wie schon erwähnt wird es ab 30 nicht leichter.

Positiv gedacht am Freitag #6

Jetzt ist die letzte Ferienwoche der Pfingstferien auch schon fast vorbei und wir Bayern brauchen nun noch etwa 6 Wochen bis zum Schuljahresende.

Zeit für positive Gedanken:

gefreut : darüber, dass die Kinder einigermaßen brav waren und so viel Freude an ihren neuen Rädern haben.

gelacht: Über unseren Veräter-Kater. Wenn ich nicht da bin, dann kuschelt er auch mal mit Herrchen, doch kaum bin ich wieder zurück, bin ich Nummero 1. Dabei füttert ihn mein Mann und hat ihn damals auch gerettet.

geschafft: Ein paar Socken sind fertig, Lethargie etwas überwunden und die Ferien

gefunden : Auf dem Flohmarkt ein paar nette Sachen, dazu noch ein paar günstige Pflanzen

geholfen : Das Pferd vom Kleinen zu putzen. Also ich und der Große haben geputzt und der Kleine hat einen Helm gesucht und ist dann geritten. Obwohl es schön war, den Effendi zu putzen, denn erstens war er total brav dabei und zweitens gar nicht mal so dreckig und drittens, hat er zur Zeit in lustig gemustertes Fell, welches sich anfühlt wie Seide. Ach ja, er ist weiß mit kleinen schwarzen Pünktchen, wie Sommersprossen, überall. Dalmatinerpferd? Pipi-Langstrumpf?

gegönnt: lecker Eis und heute Abend Fingerfood

geplant : heute Abend Fingerfood mit Familie und Freundin. Wenn das Wetter mitmacht draußen im Garten bei Kerzenschein, wenn nicht bei viel geplapper im Wohnzimmer. Nicht, dass wir im Garten nicht genauso viel plappern würden . Nächste Woche hoffe ich einfach auf ein wenig Alltag nach dem restlichen Wochenende mit Grillen etc.

 

Wie immer ist mitmachen ausdrücklich erwünscht! Ich schaue gerne bei Euch vorbei!

Hier die Kopiervorlage:

gefreut : __________

gelacht: ___________

geschafft: ____________

gefunden : _____________

geholfen : _____________

gegönnt: ______________

geplant : _______________

Schnecken

Ich hasse diese Viecher!!!

Alle unsere Erbsen haben sie gefressen. Dazu das leckere Schneckenkorn und dann noch als Nachtisch die Kohlrabi und ein paar Blümchen dazu.

Es werden nicht weniger, sondern mehr!!!

Habe ich schon erwähnt, dass ich Schnecken nicht ausstehen kann?

Habt Ihr irgendwelcht Tipps, wie man diese loswird, Laufenten kommen leider nicht in Frage.

Menno.

So bin jetzt im Garten Schnecken fangen

Unruhe

Wie bereits einige Male angekündigt, wollte ich Euch ein wenig über unser derzeitiges Chaos erzählen. Nicht nur, dass wir sehr lange schon auf glühenden Kohlen sitzen, sondern auch unser Leben ist zur Zeit - sagen wir mal - ein wenig turbulent.

Dies geht bereits seit Ostern so, doch ab Mai hat es dann den Höhepunkt erreicht. Der Auftakt war mit dem wunderschönen, doch ein wenig anstrengenden Wochenende im Kuschelhotel gemacht. Die anderen Wochenenden im Mai sollten der Erholung, der Steuer etc. dienen. Doch leider kam es anders als geplant. Nun, der Wasserburger Stadtlauf war auch noch geplant und sollte so sein, doch bereits in der darauffolgenden Woche war neben Zahnarzt, Eigentümerversammlungen, Brech-Duchfall am Freitag und am Samstag Krankenhausbesuch des Kleinen inklusive Blinddarm-OP nichts mehr von Ruhe zu spüren. Zum Glück ging alles gut und am darauffolgenden Mittwoch kam der Kleine schon wieder nach Hause. Nur sollte er Diät halten. Wie denn, wenn am Donnerstag der Große Geburtstag hat und am Samstag im Schwimmbad gefeiert werden sollte. Wir haben in dieser Woche sehr lange und viel überlegt, ob und wie wir die Geburtstagsfeier ändern, verlegen, besser gestalten, etc. könnten. Doch die interessanten Dinge waren entweder ausgebucht oder nicht durchführbar. Wie etwa der gedachte Kinobesuch. Mist, wenn das Kino erst abends den interessanten Film zeigt. Also doch Schwimmbad, obwohl der Kleine auch nicht ins Wasser durfte.

So sassen Mama, Papa und Kind trocken beim Kartenspielen auf Liegestühlen, während der Große mit seinen Freunden im Wasser tobte. Bescheuert war das!

Am nächsten Tag ging es dann auch gleich zu Freunden, die wir viel zu selten sehen, da diese beide Schicht arbeiten und auch mit unseren Zeiten nicht immer hamonieren, so dass wir uns maximal alle halbe Jahre sehen und dies auch oft nur mit viel Glück. Deshalb kam Absagen gar nicht in Frage.

Am Mittwoch ging es für den Kleinen dann zum Probewohnen ins Internat, über den Feiertag drüber hinweg. Natürlich durfte ich wieder fahren und liefern und bringen und es gab auch reichlich zu erzählen.

Nach dieser nun sehr stressigen Woche mit vollem Wochenende freuten wir uns auf das nächste ruhige Wochenende mit einem gemütichen Besuch auf dem Nationenfest und leckerem Essen dort. Das Wochenende wesollte sogar auch ausnahmsweise mitmachen.

Doch kam wieder alles anders als geplant. Plötzlich hält sich am Samstag Nachmittag mein Mann den Fuss, man kann zusehen wie er anschwillt und immer mehr schmerzt. Statt gemütlich in der Stadt dem bunten Treiben zuzusehen fuhren wir ins Krankenhaus, mal wieder.

Nach einem Salbenverband ging es ihm zum Glück bald wieder besser und am nächsten Tag konnten wir einen kleinen Stachel entdecken, der genau anscheinend eine Vene oder Ader getroffen hat. Welches Tier nun der Übeltäter war ist weiter ungeklärt.

Jetzt sollte es doch endlich mal ruhiger werden, oder?

Auch nicht ganz, denn nun war ich an der Reihe. Am Donnerstag habe ich mir den Fuß verknackst. Bänderdehnung, oder -Anriss. Na toll. Meine Knöchel sind sowieso im Eimer, denn als Teenie habe ich mir rechts und links bereits diverse Bänder an- und abgerissen und den Rest überdehnt.

Was anscheinend auch wieder Glück ist, denn dadurch, dass nun Muskulatur, Bindegewebe, etc. die Stabilisierung übernommen haben, bin ich jetzt wieder soweit fit, dass ich mit einer Bandage Joggen und Sport machen kann, denn ich spüre nichts. Außer ich verbiege meinen Fuß, also dehne die Stelle. Doch wenn ich ein wenig aufpasse, fehlt sich nichts.

Wir haben meine Fußlahmheit aber gut genutzt und ein paar neue Räder geholt, die wir geschenkt bekommen haben. Diese waren sehr reparaturbedürftig und der Große hat vieles selbst gemacht, das nennt sich Pfingsten. Für die Feinheiten waren sie dann bei einem Fachmann und seit Freitag wieder bei uns.

Das hieß Radfahren. Testen und prüfen. Der Große hat ein neues Lieblingsrad und will sein aktuelles gar nicht mehr nutzen. Mist, denn das aktuelle wäre auch seine Größe. Nun gut, dann hat er halt zwei Räder und Besuch kann auch mal mitfahren.

Der Kleine ist nun von seinem alten, aber neueren Rad, auf ein größeres aber älteres Rad umgestiegen und ist begeistert. Dieses haben wir noch Lackiert und es heißt nun “Black X”. Meinetwegen, solange er damit vernünftig fährt und nicht vor jedem Berglein schon schieben muss, weil es ja anstrengend werden könnte.

Mein Mann hat nun auch ein Mountainbike und sein Beachbike wird nun verkauft. Denn es ist doch ein Unterschied im Fahrverhalten und bei unseren Hügeln machen 21 Gänge mehr Sinn als 7 Gänge.

Jetzt muss nur noch mein Rad zum Einstellen der Gangschaltung, doch mehr als 3 Räder konnten wir nicht transportieren. Nun gut, meines ist immerhin fahrtüchtig und dies haben wir gestern auch gleich getestet. Also nicht nur mein Rad, sondern auch die neuen Rädern. Doch leider sind wir bei der Radtour in ein Gewitter rein gekommen. Also lief auch nicht das so, wie geplant. Apropos laufen. Die Kinder sind gefahren wie die “gesenkten Säue” und wir sind kaum noch hinterher gekommen. Ihre neuen Räder sind anscheinend super.

Joggen tun wir auch noch, also ich wieder und der Kleine auch wieder. Mein Mann und der Große sind während unserer Ausfälle alleine weiter gelaufen. Doch an die 5 km trauen wir uns alle noch nicht so ganz ran. Noch hängen wir bei 3,8 km. Entweder ist es einer der Wiedereinsteiger, auf den Rücksicht genommen werden muss, oder die dicke schwarze Wolke dahinten.

Ob wir Anfang Juli die 5 km in Attel laufen? Und am 10 Juli 40 km Radfahren bei der Tour de Badria? So weit kann und will ich gar nicht planen, denn wer weiss, wie chaotisch es noch weiter geht.

Zwischendurch haben wir noch die Zusage für das Internat bekommen und ich weiß nun auch, dass ich hier beruflich nun einiges machen darf. Ich muss ja mein Gelübte einlösen, oder . Doch damit lasse ich mir noch Zeit. Apropos Beruf, irgendwie haben wir es geschafft zwischendurch die Steuer zu erledigen und angefangen unser neues Projekt zu planen. Dieses geht zwar langsam, aber doch immer wieder ein wenig voran. Wenn dieses dann erledigt ist, fange ich mit meinem ADHS-Projekt an.

Vorausgesetzt, es wird ein wenig ruhiger…..

Mal schauen.

Aber wohl eher nicht.

Positiv gedacht am Freitag #5

Der erste Freitag in den Ferien hat angefangen und es wird zeit für meinen positiven Wochenrückblick. Ferienbedingt etwas später.

Wie üblich ist mitmachen ausdrücklich erwünscht und ich freue mich auf Eure positiven Gedanken.

Einfach die Vorlage kopieren und selbst Gedanken einfügen:

gefreut : über einen selbstgebackenen Kuchen vom Großen und über einen abgeschliffenen Gartentisch, auch Werk vom Großen

gelacht: über mich selbst, weil ich den 2. Bloggeburtstag total verschwitzt habe.

geschafft: ein paar tolle Fotos und endlich einig Dinge zum Verkauf ausgeschrieben. Wer will kann ein Lagnese-Rad, ein Kindermountainbike oder einen Hundetransportkäfig bei uns bekommen. Einfach in den Kommentaren melden.

gefunden : schönes Kleid für mich, sexy, buisinesslike und Sommer und Wintertauglich

geholfen : einer Freundin bei einem Spiel

gegönnt: Tagesausflüge mit den Kindern, wie etwa Therme Erding

geplant : Radlfahren, Frühlingsfest, und Relaxen

Kopiervorlage:

gefreut : __________

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gefunden : _____________

geholfen : _____________

gegönnt: ______________

geplant : _______________

Galaxy Erding und Schnipsel

Hier in Bayern haben nun endlich die Pfingstferien begonnen und auch mein Mann hat diese Woche frei. Diese Zeit nutzen wir natürlich auch um mit den Kindern zusammen etwas zu unternehmen.

Heute haben wir eine kleine Radtour unternommen und gestern haben wir die Therme Erding besucht. Obwohl nicht weit von uns entfernt (etwa 50-60 km) waren wir noch nie da. Welch ein Versäumniss!

Für den zugegebenermaßen recht hohen Eintritt wird aber auch jede Menge geboten. 16 Wasserrutschen, diverse Heilbäder und ein großes Schwimmbecken mit schönen Außenbereich. Alles in schön gestalteter tropischer Atmosphäre.

Zum Glück waren wir früh genug da, dass sich der Andrang bei den Rutschen in Grenzen gehalten hat. Davon gibt es die verschiedensten Typen. Mit oder ohne Reifen. Sogar 3er Reifen für 3 Personen gibt es. Am lustigsten war die Rutsche, bei der man nach oben katapultiert wurde. Okay, 3 der Rutschen sind eher für die Kleinen und 3 sind sehr extrem. Doch 10 Rutschen ist doch auch eine Menge zum Testen.

Zwischendurch ein wenig Pause im normalen Schwimmbecken oder im Kneippbecken oder oder oder, denn obwohl so viele Rutschen vorhanden sind, handelt es sich doch um eine Therme mit heilkräftigen Wasser. Hier hat man sogar die Wahl zwischen Solehaltigen Wasser oder mit Schwefel. Dies hat meinem Fuß sehr gut getan, denn weil wir sonst nichts anderes zu tun haben *ironieaus* habe ich mir am Donnerstag vor Pfingsten den Fuss verknackst. So fällt Joggen für mich erst mal aus, leider.

Doch dank des Wassers geht es schon viel besser, so dass die heutige Radtour kein Problem war und mit einer Bandage traue ich mich Montag auch wieder in BodyPump. Wie es dann mit dem Joggen wird - werden wir dann sehen, doch ich bin zuversichtlich.

Am Wochenende bekommen wir dann auch die neuen Räder, also die die der Große hergerichtet hat und nun beim “Feintuning” sind. Bin schon ganz gespannt darauf, wie dann auch meine Männer damit zurecht kommen.

So, das war es jetzt erst mal, mein Lebenszeichen in dieser Woche. Jetzt geht es gleich zum Frühlingsfest und dort gibt es einen leckeren Steckerlfisch.

Positiv gedacht am Freitag #4

Wunderbar, die Woche vor den Ferien ist nun auch fast vorbei und Zeit für mein Positives Denken hat begonnen - obwohl, vorgestern sind wir beim Joggen so richtig in den Regen gekommen. Der Große ist turboschnell nach Hause gedüst, es war ihm zu nass und mein Mann hat nur gestöhnt. Doch ich, ich fand es so richtig schön. Tolle Luft, lauwarmer Regen. Super. Fast wie unter der Dusche. Diese haben wir dann auch genossen. Schön war es und es war nichts negatives dabei in den Regenschauer zu kommen.

Also weiter gehts und macht doch auch alle mit!

gefreut : Über die Zusage von Elkofen! Und auch dass der Kleine von den Probetagen zurück kam und sofort selbständig gelernt hat. Anscheinend will er auch dort hin.

gelacht: über die sehr wirren Ansichten unseres Architekten, mal schauen wie lange er “im Amt” bleibt

geschafft: Das Tuch Filigrano für unsere nette Nachbarin

gefunden : ein paar neue vielversprechende Blogs…. mal schauen, ob sie mir wirklich so gut taugen, dass sie im Feedreader bleiben.

geholfen : meinem verletzten Mann, meinem Kind und unserer Hausverwaltung - hier mit Wissen und evtl. Ersatzarchitekten.

gegönnt: Schutzpatron, der neue Fall vom Kluftinger. Werde nochmal ganz sicher darüber berichten. [aartikel]3492052053:right[/aartikel]

geplant : ein ruhiges Pfingstwochenende, Betonung liegt auf RUHIG

Tja, unser Trampelpfad im im Moment wohl etwas holprig und lachen und helfen ist mir diese Woche wohl etwas schwer gefallen - obwohl - zynisch lachen gilt wohl auch…..

Hier die Kopiervorlage

gefreut : __________

gelacht: ___________

geschafft: ____________

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geholfen : _____________

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geplant : _______________

Schulneuigkeiten

Bei vielen von Euch neigt sich das Schuljahr dem Ende zu. Bei uns in Bayern dauert es zwar noch ein wenig länger, doch die Entscheidungen für das nächste Jahr fallen bereits jetzt. Besser gesagt sie sind gefallen. Bestimmt interessiert ihr Euch brennend, wie es bei dem Kleinen weitergeht:

Schulform speziell für ADHS

Diese ist bei ihm bitterlich nötig und wie ich bereits angekündigt habe, brauchen wir eine spezielle Schule, da er mittlerweile einfach keinen Bock mehr hat und im Unterricht nicht mehr mitmacht. So kann er nur noch auf die Hauptschule und dort wird es sicher nicht besser. Also hatten wir uns ja über das Jugendamt im Landschulheim Elkofen beworben.

Der erste Besuch dort verlief recht positiv und die Schule macht einen guten Eindruck. Das Gebäude ist schon relativ alt und hat etwas Schlossartiges. War früher ein Lungensanatorium. Die Zimmer sind gemütlich eingerichtet und jede Gruppe hat einen Frühstücks und Aufenthaltsraum. Ach ja, es handelt sich um ein Internat, nur zur Info. Die Klassen sind klein und jedes Kind hat einen Einzeltisch. Während des Unterrichts (brav aufpassen), für die Hausaufgaben und für besondere Leistungen können Punkte verdient werden, die dann in Belohnungen eingetauscht werden. Da ich weiß, dass unser Kleiner darauf recht positiv reagiert, sehe ich hier wirklich eine Chance.

Während des Bewerbungsgespräches hat unser Kleiner mit der Rektorin einen Deal ausgehandelt, bei dem er sich nun in der Grundschule mehr anstrengen muss, um zu beweisen, dass er wirklich Realschulreif ist. Dies zeigen seine Noten bisher nämlich nicht.

Zwischendurch hat das Jugendamt seine Zustimmung gegeben und letzte Woche waren Probetage. Von Mittwoch über den Feiertag am Donnerstag bis zum Freitag ging es für ihn zum Probewohnen. Leider erzählt unser Sohn von Haus aus recht wenig, außer dass es ihm super gefallen hat und auch der Ausflug am Vatertag gut war und die Schule angeblich sooooo leicht. Ah ja. Trotzdem hat er uns gleich überrascht, da er freiwillig das Hausaufgabengedicht gelernt hat. Und zwar selbständig!!!! Das ist bisher noch nie vorgekommen.

Am Dienstag kam dann der erlösende Anruf, dass unser Sohn in das Internat aufgenommen wird. . Sobald wir das schriftlich haben köpfen wir eine Flasche Sekt!

Nun heißt es für uns den Gürtel enger schnallen und Schmalhans wird wieder Küchenchef, denn die Zuzahlungen sind leider auch nicht ohne, obwohl das Jugendamt einen Großteil der Finanzierung übernimmt. Doch geht es uns im Vergleich zu manchen anderen Eltern richtig gut zu Sylvia.

Als Tageskind wollte ich ihn nicht unterbringen, obwohl wir auch “nur” 45 Minuten Autofahrt entfernt wohnen, da bei ihm gerade das Sozialleben problematisch ist und in den gemeinsamen Gruppen vieles unternommen wird und hier an den Defiziten gearbeitet wird.

Neue Wege in der Realschule

Auch beim Großen stehen Entscheidungen an, und zwar welchen Zweig er wählen wird. Zur Auswahl steht Technisch, Wirtschaft, Hauswirtschaft und Sprache. Da ich erst vor kurzem erfahren habe, dass nicht jedes Bundesland diese Möglichkeiten bietet, hier kurz die Info: In Bayern wird zur 7. Klasse eine Differenzierung geboten. In der Realschule und im Gymnasium. Die Kinder haben nun die Chance gemäß ihren Neigungen und Vorlieben einen entsprechenden Zweig zu wählen und die Schwerpunkte in den Fächern werden entsprechend gelagert. So gibt es im Sprachzweig in der Realschule ein zweite Fremdsprache oder im Wirtschaftszweig Buchhaltung.

Unser Großer hingegen hat es in die Talentklasse verschlagen. Dies ist anscheinend ein Pilotprojekt in unserer Schule (die ist ja groß genug), in der zwei Zweige zusammengefasst werden. Und zwar den mathematischen und den sprachlichen Zweig. Er bekommt nun eine zweite Fremdsprache, und zusätzlich die höheren Anforderungen im Mathebereich und zusätzlich noch technisches Zeichnen. In dieser Klasse wird auf Gymnasial-Niveau unterrichtet, so dass er nach Abschluss der 10. Klasse entweder auf das Gymnasium wechseln oder über die FOS sein allgemeines Abitur nachholen kann.

Allerdings kann nicht jeder in die Talentklasse. Die besten Schüler haben eine schriftliche Einladung bekommen und die Wackelkandidaten konnten sich so bewerben. Grundvoraussetzungen ist ein Notendurchschnitt von maximal 2,5 und in den Hauptfächern möglichst nur Zweier oder Einser.

Unser Großer gehörte zu den Wackelkandidaten und hat seit dem wir ihn angemeldet haben noch mal so richtig Gas gegeben. Statt 2,6 steht er nun auf 2,4 im Notendurchschnitt und in den Hauptfächern hat er sich überall verbessert. Die aktuellen Schulaufgaben werden entscheiden, ob er eine Zwei im Zeugnis hat oder eher eine Drei in den Zwischenzeugnissen stand er überall auf 2,x mit Tendenz zur Drei. Doch hier hat er sich auch gut verbessert. So steigt seine Chance nicht in die Probezeit der Talentklasse zu müssen. Denn die Anforderungen sind hier angeblich schon um einiges höher als im normalen Zweig. Immerhin werden ja auch zwei Zweige zusammengefasst und um den Mehrstoff zu bewältigen wurde ein Nebenfach (gesunde Ernährung) gestrichen und er hat zwei mal die Woche Nachmittagsunterricht, was seine restlichen Schulkollegen nicht haben.

Trotzdem finde ich diesen Weg gut und er ist intelligent genug um den Stoff zu bewältigen. Einzig seine Faulheit hat bisher bessere Noten verhindert und seitdem er diese reduziert hat steigen die Noten auch gut an.

Tina und ihr Sohnemann haben sich für ein Gymnasium entschieden, welches ein sehr interessantes Lernkonzept bietet. So etwas wird es hier in Bayern erst mal lange nicht geben, doch immerhin werden die ersten Neuerungen durchgeführt.

Ich erhoffe mir für alle unsere Kinder, dass sie Spaß an der Schule haben und dass ihnen das Schulkonzept zusagt. Meines Erachtens soll Lernen Spaß machen und vielen macht das Lernen erst richtig Spaß, wenn sie gefordert werden und auch ihr Wissen anwenden dürfen. Andere hingegen brauchen eher den Freiraum und ich finde es gut, dass nun für die verschiedenen Typen endlich auch entsprechende Beschulungen angeboten werden. Und nicht nur über die Privatschiene, sondern eben auch staatlich. Obwohl die Privatschulen hier oft noch eine Vorreiterrolle einnehmen, wie etwa Waldorfschulen und Montessori für diejenigen die Freiraum bieten oder die teilweise kirchlichen Schulen oder aber das SchulCentrum Augustinum, welches auch der Träger vom Landschulheim Elkofen ist, für die Kinder die eine spezielle Förderung brauchen.

Doch darf man auch nie die Kinder vergessen, denen das Lernen leicht fällt und die einen Anreiz brauchen um überhaupt etwas zu tun und nicht nur im Wachkoma mit Noten zwischen 2 und 4 ihre Schulzeit verschlafen. Hier rede ich aus eigener Erfahrung und finde es toll, dass nun auch der Große geforder und gefördert wird. Mit mehr Stoff und auch bilingualen Unterricht.

Endlich tut sich was!

Das Warten neigt sich dem Ende zu. Jetzt muss es nur noch ruhiger werden auf unserem Trampelpfad, hier in Kürze mehr dazu.