Grundhaltung und Körperspannung

Beim Aussortieren meiner Zeitschriften bin ich über die Shape gestolpert. Diese kleine und gar nicht schlechte Fitnesszeitschrift mit jede Menge Übungen und Informationen.

Meine stammten noch aus der Zeit, als ich mich nicht ins Fitnessstudio getraut habe und doch irgend eine Gymnastik etc machen wollte. Meist zur Figurformung.

Habe ich alle aufgehoben, denn wer weiß, vielleicht mache ich die Übungen ja noch mal. Und ganz ehrlich, einen Teil habe ich auch gemacht und ausgeführt. Gerade deshalb ist mir beim Durchblättern auch etwas aufgefallen:

Es fehlte die Körperspannung. Diese Spannung, die dafür sorgt, dass die Übungen richtig ausgeführt werden und diese Spannung die eine Übung erst so richtig anstrengend macht.

Ich habe genau dies Körperspannung im Fitnessstudio gelernt, genauer gesagt in Bodypump. Du kannst keine schwere Stange eine Stunde lang in die Luft werfen, auffangen, heben und halten, wenn Du keine Körperspannung hast. Und je mehr Körperspannung, desto mehr Gewicht ist möglich. Aber auch wenn kein Gewicht aufgebaut wird, ist eine Übung doppelt so anstrengend, wenn man sie ordentlich und mit Körperspannung ausführt. Dies geschah bei mir ehrlich gesagt erst mal ab etwa einem halben Jahr. Plötzlich war er wieder da - der Muskelkater. Ohne Änderung im Gewicht, oder änderung der Übung.

Doch diese Körperspannung habe ich nur durch eben diesen Kurs und durch sehr gute Trainer erhalten. Es macht eben doch einen kleinen Unteschied, wenn der Trainer zusätzlich eine Krankengymnastin ist. Vor allem auch ein Mensch, der sich nicht scheut einen zu korrigieren und so zu einer richtigen Haltung verhilft.

Dies fehlt bei allen Übungen zu Hause. Hier gibt es Niemanden der einen sagt was falsch ist. Auch können Untrainierte keine Körperspannung aufbauen. Damals wusste ich nicht mal was das ist. Klar, kann man eine Grundstellung einnehmen, doch etwas fehlt.

Ich sehe es auch heute bei meinen Männern. Keiner von ihnen will ins Studio gehen. Ist ja auch okay so, doch muss eben auch etwas für die Gesundheit getan werden, zur Vorsorge oder zur Minderung von Rückenbeschwerden.

Der Fitnessführerschein alleine reicht nicht aus und so haben wir uns einen Flexibar gekauft und beim durchblättern von der Shape ein paar Übungen rausgesucht. Denn die Übungen auf der beigefügten CD waren meines Erachtens gerade für meine Männer nicht geeignet. Ich selbst habe sie getestet und mir ist aufgefallen, dass auch hier eine Körperspannung verlangt wird. Und selbst mir fiel es schwer, diese die ganze Übung hindurch aufrecht zu erhalten, obwohl ich regelmäßig seit Jahren in BodyPump renne.

Nein es mussten Übungen sein, die eine Grundspannug voraussetzen, entweder um nicht gleich vom Gymnastikball runter zufallen oder um eben etwa im Seitstütz nicht zusammen zubrechen.

Wenn solche Übungen beschrieben sind, dann können sie sogar von einer Zeitschrift oder einer CD nachgemacht werden. Wenn man keine Zeit oder Lust oder Geld für ein Fitnessstudio hat.

Am sinnvollsten ist es als Laie, Anfänger jemanden zu fragen, der schon eine Weile Sport macht, und sich mit dem Thema ein wenig beschäftigt, ob diese Übung gut und sinnvoll auszuführen ist und man selbst dies vielleicht sogar richtig oder falsch macht. Dabei sollte man aber schon darauf achten, nicht gerade einen Skifahrer zur Schwimmtechnik zu befragen oder einen Radfahrer zur Gymnastik.

Und ansonsten empfehle ich den Fitnessführerschein in einem Studio. Die Krankenkasse übernimmt hier einen Großteil der Gebühren und man selbst lernt in 10 Kurseinheiten alles wichtige zu den einzelnen Sportthemen. Zudem hat man kompetente Ansprechpartner, die einem die wichtigsten Fragen beantworten.

Sommerurlaub und Hund

Mögliches Urlaubsziel Die ersten Sonnenstrahlen wecken die ersten Blätter der Bäume auf und der Schnee schmilzt nun langsam weg. Zeit sich Gedanken zu den Ferien zu machen. Wohin soll es im Sommer gehen? Ich habe ja schon geschrieben, dass wir diesmal in der teuersten Zeit des Jahres Urlaub haben. Und mit Hund gehen wir sowie so nicht gerne in ein Hotel. Warum also nicht wieder mal Camping? Nein nicht mit Zelt, zumindest nicht wir mit dem Hund, sondern eher die Kinder. Wir selbst würden lieber in einem Mobil-Heim wohnen. Da kann es auch nicht passieren, dass der Hund irgendwann freudestrahlend mit dem restlichen Zelt im Restaurant auftaucht, weil er es endlich geschafft hat sich zu befreien.

Es ist ja nicht das erste Mal, dass wir in einem Mobilheim übernachten. Dies haben wir schon auf verschiedenen Campingplätzen und Ländern praktiziert und es war bisher jedes Mal ein schöner und entspannter Urlaub. Die Kinder genießen dort oft erstaunlich viele Freiheiten und gerade in den Mobilheimen oder Blockhütten hat man sogar den Komfort einer eigenen Toilette und oft sogar Dusche. Obwohl wir meist doch in das Sanitärhaus gegangen sind. Einfach wegen der größeren Bewegungsfreiheit und wenn 4 Personen gleichzeitig auf die Toilette müssen……. Kennt ihr ja alle selbst.

Zudem sind die Sanitärgebäude oft sehr gut und schön ausgestattet und dann noch ein kleiner Schlenker zur Rezeption besser zum Minimarkt und gleich die frischen Semmeln geholt… So kann der Tag gut beginnen.

Ja, so ein Campingurlaub wäre mal wieder was. Jetzt nur noch das Reiseziel festlegen und einen Anbieter auswählen. Hier sollte man sich echt an die großen Anbieter halten, denn dann weiß man, was einem am Urlaubsziel erwartet, so an Ausstattung und Sauberkeit der Wohnwagen. Denn manche die von privat vermietet werden, sind leider in einem erbärmlichen Zustand, während man bei anderen Homair vacancesein irrsinniges Glück haben kann. Da wir aber keine Lust auf diese Lotteriespielchen haben, wählen wir zum Beispiel Homair Vacances da wissen wir, was wir davon haben.

Und was macht Ihr im Urlaub? Habt Ihr auch so gute Erfahrungen mit Mobilheimen gemacht wie wir oder seid ihr schon einmal reingefallen?

Ich werde mir jetzt auf jeden Fall die offizielle Webseite zur Buchung anschauen. Und wer noch Fragen hat oder nicht gerne über das Internet bucht, kann auch kurz bei Homair Vacances kostenfrei anrufen: 0800 - 673 79 61

Sponsored Post

Freitagsfüller #100

Uh, der 100ste Freitagsfüller, wow ganz schön lange durchgehalten und vor allem 100 mal tolle Vorgaben. Danke Barbara! Mitmachen darf wie üblich jeder und hier sind die Fragen:

(Sorry für das Gelb, doch ich fühl mich heute so frühlingshaft :-) )

1. Eigentlich wäre es schön, wenn wir alle etwas lockerer werden würden. Leben und Leben lassen.

2. Das Benehmen von manchen Politikern ist lächerlich.

3. Gestern abend haben wir endlich mal wieder etwas gutes im Fernsehen gesehen - Quer, Nachrichten und Freizeit, Alles im Bayerischen Rundfunk.

4. Glück und Entspannung ist oft nicht so weit weg.

5. Ich könnte niemals mich wie ein Mädchen äh Püppchen verhalten und meinen Willen durch Manipulation durchsetzen .

6. Es würde sich nichts ändern wenn ich einen eigenen Koch hätte. Denn den habe ich schon (mein Mann) - nur kocht er zu selten, aber besser als ich :-o

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf gemütliches Couching , morgen habe ich joggen mit Mann und Kleinen geplant und Sonntag Montag möchte ich in die Premiere des Theaterstücks :”Als am 26.Oktober kurz nach 12 Uhr Mittag mehrere Gruppen unabhängig voneinander im Monument Valley, Arizona, aufeinander treffen, ist die Hölle los, und niemand wusste, wie es enden wird” oder kurz gesagt Western gehen! Ich freue mich schon richtig auf das Theaterstück der Realschule Wasserburg (nicht nur, weil der Große mitspielt), sondern auch weil das Drehbuch wahrscheinlich ziehmlich lustig ist (hab es kurz angelesen) und weil alle mit Herzblut dabei sind. Die Theatergruppe umfasst etwa 100 Kinder von der 5. Klasse bis zur 10. Klasse.


Ordnungshüten

Kennt Ihr den Blog der Ordnungshüterin?

Einige von Euch sicher, die anderen sollten unbedingt einen Blick reinwerfen. Denn dieser Blog mischt die Bloggerinnen-Szene auf. Fegt wie ein Besen durch das Land - im wahrsten Sinne.

Jeden Tag werden kleine Aufgaben gepostet, die man innerhalb von 5 bis maximal 30 Minuten nacharbeiten kann und seinen Haushalt so ganz leicht auf Fordermann bringt.

Angefangen hat das ganze hauptsächlich im Schlafzimmer und was soll ich sagen - so ordentlich war unser Raum noch nie, wirklich noch nie. Alte ungebrauchte Sachen fliegen raus, Bettwäsche wird sortiert und gefaltet, unter dem Bett herrscht Ordnung und sogar auf den Schränken ist nun wieder Platz.

Das alles ohne großen Aufwand oder Zeit. Sogar die Kinder haben mitgemacht und ausgemistet. Unter dem Bett ist nun das ungebrauchte Spielzeug rausgeflogen, dafür haben die ganzen MickyMaus-Hefte dort einen schönen neuen Platz gefunden. Der Boden ist nun frei und die Legokiste sortiert. Der Schreibtisch sieht nicht mehr wie eine Müllhalde aus, sondern ist leer bis auf den Wecker.

Wahnsinn.

Wir rollen das Feld ja von hinten auf, da wir erst verspätet mit den Aufgaben angefangen haben. Im Moment kämpfen wir noch mit den Papierstapeln, doch es sit ein tolles Gefühl, wenn man sich diesen “Feind” stellt und jede Menge entsorgt. Ich komme mir schon richtig doof vor und es ist schon fast peinlich, was und wieviel wir schon alles verschenkt und entsorgt haben. Das Auto war zuletzt rappelvoll und es stapeln sich schon wieder zwei Wäschekörbe voll mit Papiermüll.

Im Sozialkaufhaus sind wir mittlerweile ein gern gesehener Gast, weil wir jede Menge Kinderspielezeug spenden etc. und unsere Mülltonne platzt aus allen Nähten.

Aber die Ordnung schreitet voran und wir befreien uns von unnötigen Ballast. Ein sehr schönes Gefühl und damit die “Ordnungssucht” bei den Kindern anhält, haben sie ganz spontan von uns einen Kicker bekommen. Dieser war als Kleinanzeige ausgeschrieben für relativ wenig Geld und nun haben sie ja Platz im Kinderzimmer. Denn es ist nicht mehr mit Schachteln (selbst gesammelt) etc. vollgestellt.

Ich freue mich schon auf die weiteren Aufgaben und mich gruselt es zwar vor dem Keller und vor unserem Kammerl, doch wenn ich das “Gruselschlafzimmer” geschafft habe, dann schaffen wir den Rest auch.

Und es ist doch absolut herrlich zu hören und zu sehen, dass es noch vielen Frauen so ähnlich geht wie mir :-)

Ach ja, einen komischen Effekt hat das Ganze bei uns: Unsere Wohnung ist so geschnitten, dass zuerst das Kinderzimmer und dann das Schlafzimmer vom Flur abgehen und erst später das Wohnzimmer und die Küche kommt.

Die ersten Räume sind schon recht ordentlich - doch der Rest der Wohnung……

So unaufgeräumt kam sie mir doch immer gar nicht vor

Tagesplanung über den Haufen geschmissen

Kennt ihr das auch (als Mütter wohl sicher), man plant einen Tag. Nimmt sich Aufgaben vor, die erledigt werden müssen.

Und dann

Kommt ein Anruf

Ein Anruf, der den ganzen Tag verändert.

Diesen Monat ist es mir bereits zweimal passiert: Einmal der Tod einer Angehörigen und vorgestern der Sportunfall vom Großen.

Da saßen wir nun im Wartezimmer, erst im Krankenhaus beim Röntgen, danach beim Kinderarzt, wegen dem Rezept für Salbe und Co.

Zum Glück ist es nichts schlimmes, sondern nur ein verstauchter Finger.

Lästig aber schon und die Arbeiten wurden nicht, bzw. sehr spät Abends erledigt.

Aber wisst Ihr, was am komischten oder besser gesagt am erschreckensten ist?

Ich komme gut damit zurecht.

Ach wir müssen dahin - okay. Ach und nun noch das - auch in Ordnung. Und dann noch dieses erledigen - wird gemacht.

Mein Mann hingegen, der bei dem Todesfall mit dabei war, war dann am Abend fix und fertig. Natürlich hat ihn der Tod auch mitgenommen, doch geschafft hat ihn eher die “Rennerei”. Diese das muss getan werden und dies organisiert etc.

Sind wir Mütter diese Schreckensmeldungen und dieses Umorganisieren einfach nur besser gewohnt als die Männer? Meist bekommen sie ja gar nichts davon mit, wenn wir mal wieder den Tag auf den Kopf stellen. Denn dies geschieht ja nicht nur bei Unfällen, sondern auch bei Krankheit, Schulveranstaltung (ich liebe diese Zettel bei denen drauf steht “Morgen findet das und das statt) etc.

Es ist unser tägliches Los, wenn man Kinder hat. Und diese Flexibilität, diese Organisieren wird doch viel zu wenig gewürdigt. Weder von Chefs und meist auch nicht von unseren Männern. Denn sie sehen viel zu selten, was dahinter steht. Es wirkt oft zu leicht - der Nachteil der Routine.

Volljährig - oder mein halbes Leben

Wahnsinn, wie die Zeit vergeht. Kaum zu glauben und so alt bin ich doch gar nicht.

Jetzt sind es heute tatsächlich 18 Jahre mit denen ich mit meinem Mann zusammen bin.

Mein halbes Leben - ja, ich habe ihn mit 18 kennen gelernt.

Wir sind durch Höhen und Tiefen miteinander gegangen - und lieben uns immer noch!

Toll.

Ich hoffe auf noch viele weitere Jahre und eines scheint uns immer zu verfolgen - Jahrestage wie diesen oder unseren Hochzeitstag können wir irgendwie nie miteinander an diesem Tag feiern - weil jedesmal ein Kindertermin uns einen Strich durch die Rechnung macht. So auch heute. Macht nichts - die Beziehung hält auch so!

.

Das musst ich jetzt mal loswerden, einfach mal so

Weiberabend von Joanne Fedler

Vor einiger Zeit ist mir ein Buch in die Hände gefallen, welches mich einerseits fasziniert hat, doch andererseits mir sehr langweilig vorkam. Da ich es aus der Krankenhausbibliothek habe (selbst ein Buch reinstellen berechtigt eines wieder mitzunehmen - ich habe übrigens 3 Bücher abgeliefert) und es somit nichts gekostet hat landete es doch in meinem Korb.[aartikel]3426637979:right[/aartikel]

Um was handelt es sich?

“Eine Nacht, acht Frauen, keine Kinder und keine Tabus” Das war der Satz der mir gefallen hat, der auf der Umschlagrückseite stand.

Kurz und gut. Acht Frauen treffen sich um zu reden, essen und gemeinsam - ja zu lästern etc. Jede Frau ist einzigartig, und doch haben alle etwas gemeinsam - ihre Kinder.

All die Sorgen, die Veränderungen, die Mutterschaft verbindet diese Frauen und trennt sie doch voneinander. Das Buch selbst führt durch den Abend und in jedem Kapitel wird ein Thema behandelt, wie in einem normalen Gespräch auch. Man springt von Thema zu Thema und manche, wenn nicht sogar viele lassen einen nachdenklich zurück.

Vielleicht ist es besser, wenn ich den Klappentext zitiere, damit ihr Euch ein besseres Bild machen könnt:

Geheimnisse werden enthüllt und Freundschaften auf die Probe gestellt, als sich Joanne und ihre sieben Freundinnen in Hellens Landhaus zur Pyjama-Party treffen. Zwischen Erdbeer-Daiquiris, Garnelen-Koriander-Curry und Schokolade bis zum Abwinken wird das Mutterdasein mal so richtig unter die Lupe genommen. Im Lauf der Nacht bröckelt die sorgsam gehütete Fassade jeder einzelnen Frau. Und was dabei herauskommt, lässt kein Leserinnenherz kalt…

Ich selbst konnte das Buch nicht in einem Rutsch lesen. So bekannt waren mir die Themen, so selten mit einer solchen Klarheit ausgesprochen. Meist brauchte ich nach einem Kapitel eine Nacht - entweder um das Gelesene zu Verdauen - oder um mich Zurückzulehnen und zu sagen “Ja, so ist es, endlich”.

Und ganz klar - das ist kein Buch für Männer! Wenn ich mich weit aus dem Fenster lehne, dann ist es auch kein Buch für Single-Frauen. Es ist ein Buch für Mütter. Ein Buch welches ganz klar beschreibt, welche Belastungen wir ausgesetzt sind und ein Buch welches nichts beschönigt. So outet sich jede der Mütter in dem Buch dazu, auch mal zu schreien. Ein Tabu in unserer Gesellschaft welches von uns Müttern verlangt immer beherrscht zu bleiben. Ein übermenschliches Verlangen.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, auch wenn man es nicht in einem Rutsch lesen kann. Es ist für mich auch kein Buch, welches ich nochmal lesen möchte, denn es zeigt mir auch meine Fehler auf - und ehrlich, darauf kann ich meist verzichten.

Doch ist es ein Buch, welches ich gelesen haben musste, bzw, ein Buch welches ich jeder Mutter empfehle. Denn wir haben alle etwas gemeinsam - unsere Kinder sind keine reinen Engel und es scheint nicht jeden Tag die Sonne :-)

Ich würde Euch dieses Buch gerne schenken, doch weise ich ganz klar darauf hin, dass es gebraucht ist und bis Seite 23 der Rand ein wenig ausgefranst bzw. leicht “angeknabbert” ist. Meine Vorgängerin hat das Buch wohl in der Badewanne gelesen .

Wer es möchte, kann sich gerne bis zum 28.02.2011 per Kommentar hier melden. Das Porto übernehme natürlich ich und bei mehreren Anwärtern entscheidet das Los.

Freitagsfüller #99

Wieder eine Woche geschafft und nun kommt schon der 99! Freitagsfüller von Barbara. Okay, nicht auf diesem Blog trotzdem eine schöne Zahl.

Wie üblich sind meine Ergänzungen farbig.

1. Es kommt mir vor wie gestern dass die Kids noch Babys waren und wir so unschuldig naiv .

2. Wenn endlich wieder mal Alltag einkehrt, und wir so vor uns hin leben könnten - ich hätte nichts dagegen.

3. Wann hat eigentlich der Psycho-Streß endlich mal ein Ende? .

4. Es wird langsam wieder grün vor meinem Fenster.

5. Mein Bauch ist noch nicht kleiner geworden - aber es wird was! (Hoffe ich) .

6. Oh mein Gott, ich finde die Diskussion über die Doktorarbeit von Guttemberg nur noch peinlich und überflüssig. Gibt es keine anderen Probleme auf der Welt oder in Deutschland? Alle Nachrichten sind davon voll - oh der hat abgeschrieben. Als ob jeder von uns ohne Fehler wäre .

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf dass ich die Lehrer und Therapeutengespräche erst mal hiner mir habe (zumindest für 3 Tage) , morgen habe ich Joggen mit Mann und Großen (währen der Kleine reitet) geplant und Sonntag möchte ich weiter Ausmisten mit der Ordnungshüterin (Papierkram?!) !

Hallo Du Schweinehund!

Der Frühling kommt die Hose kneift. Menno, jedes Jahr das Gleiche.

Erschwerend kommt dieses Jahr hinzu, dass ich ein Frust- und Streßfresser bin. Dabei eigentlich weniger dass ich mich mit der Menge vollstopfe. Nein eher so als kleines Genußhäppchen. So als Pausenbrot - also statt der früheren Zigarette. Und gerade jetzt zu der Zeit, wenn wir von Ungewissheit und Sorgen gebeutelt werden. Vom Umschwung und Veränderung und in keinen Bereich eine Ahnung haben, in welche Richtung unser Leben weiterführt.

Und gerade jetzt fühle ich mich zu allem Überdruss so richtig unwohl in meiner Haut. Keine Kondition, dafür nen Bauch. Keine Zeit - oder besser ich nehme mir keine Zeit.

Doch das werden wir jetzt ändern. Es ist wichtig rauszukommen, sich zu bewegen, etwas für sich selbst zu tun. Und Zeit ist da, sie wird nur anders genutzt (zum Essen vielleicht).

Wenn da nur nicht dieser Köter wäre. Dieses Riesenkalb von Schweinehund. Der, der immer einen Teller in den Pfoten hält, mit lauter leckeren Sachen drauf und der der so gerne und bereitwillig zum Kühlschrank läuft und mir zuflüstert - “nach diesem anstrengenden Tag hast Du eine Belohnung verdient”

Zähmen oder erziehen kann man den nicht. Zumindest ich nicht und in diesem Zustand nicht. Eine Hundeschule für innere Schweinehunde habe ich noch nicht gefunden, also muss ich mit ihm leben. Doch damit nicht bald meine Hose gesprengt wird, werde ich vermehrt Sport machen. So richtig, denn da habe ich mich gut im Griff und da meckert eher der innere Schweinehund, wenn ich mal nicht gehe.

Gut also werde ich jetzt wie üblich weiter ein mal die Woche in mein heißgeliebtes Bodypump marschieren. Doch da das anscheinend nicht reicht, noch zusätzlich meine Kondition und gleichzeitich auch meinen Stoffwechsel auf Trab bringen.

Und da mein innerer Schweinehund so gerne im Wohnzimmer sitzt, werde ich diesen Raum verlassen und Joggen gehen. Mit Mann und Maus (äh Kind) aber ohne Hund! Nein, Lucky darf auch nicht mit. Einerseits, weil er mittlerweile eine Schnecke geworden ist (Rentner halt) und zum anderen, weil er so viele Toilettenpausen einlegt.

Dafür darf der Schweinehund von meinem Mann mit. Also nicht falsch verstehen, mein Mann ist nicht der Schweinehund, sondern sein Faultier äh innere Schweinehund darf nun Gassi. Er wird mitlaufen, damit er mit den Kids im Sommer wieder Fussballspielen kann. Und nachdem die Kinder zur Zeit so wenig Auslauf haben, kommen diese auch mit!

Schadet keinen von uns, sich mal wieder mehr zu bewegen und auszupowern. Ist ja auch ein guter Ausgleich. Für alle. Für mich genauso wie für meinem Mann. Der Große kann sich auch auspowern und der Kleine hat eh zuviel Energie, die oft in den falschen Bahnen landet.

Gestern gings los. Damit wir uns auch nicht gleich überfordern, ganz brav nach Trainingsplan und ganz brav nach Herzfrequenz. Denn das ist mir wichtig. Ich hab mal den Fehler gemacht zu früh zu schnell zu viel zu wollen. Dann hing ich irgendwann fest, weil eben die Grundlagen fehlten. Mein Mann ist auch so einer der zu schnell startet. Dann hat er Rückenschmerzen.

Nein diesmal langsam. Ganz langsam, dafür ziehen wir es aber durch!

Dann kann ich auch mal ohne schlechtes Gewissen mit meinem Schweinehund zusammen den Kühlschrank inspizieren und die Hose wird trotzdem nicht mehr kneifen, mein Mann kann die Kids im Fussball fertig machen und die Kids sind wohl auch ausgeglichener.

Packen wir es an!

Ach ja Essen. Ganz auf die Leckereien werde ich nicht verzichten und ich werde auch keine Diät machen. Doch auf gesunde, abwechslungsreiche und nicht zu kalorienlastige Ernährung achte ich sowieso. Meistens. Ich werde aber hier wieder vermehrt drauf achten, aber eben ohne Zwang, denn dies halte ich sicher nicht durch und dann mache ich meistens wieder gar nichts. Lieber dann so, denn diese Veränderung können wir noch gut im Alltag einbauen und verkraften.

Jetzt brauche ich doch einen Friseurtermin!

Puh, Bäh. Ständig die Haar im Mund. Vorzugweise gestern in Bodypump. Dann wenn man gerade so eine lange Stange mit Gewichten an den Seiten in den Händen balanciert. Damit schon mal den Mund ausgeräumt?

Jetzt reicht es mir nun wirklich, jetzt habe ich den Rappel und werde endlich den längst überfälligen Friseurtermin ausmachen. Jawoll - es leben die Vorsätze! Denn immer dann, wenn ich an die erste Frage denke, knicke ich wieder ein.

Die Frage aller Fragen: “Wie sollen sie geschnitten werden?”

Ja sagt mal, warum gehe ich denn zu einem Fachmann, wenn ich das wüsste. Nun ja gewisse Vorstellungen habe ich schon, doch was meine Haare dazu sagen steht leider meistens auf einem anderen Blatt.

So habe ich mir schon oft eine Frisur ausgesucht, die dann auch brav vom Friseur umgesetzt wurde - doch entweder stand sie mir überhaupt nicht oder meine Haare sind nicht dafür geeignet. Für meine vielen Haare mit Naturlocken, die Kommen und Gehen wie sie wollen, eignen sich nun mal nicht alle Frisuren.

Doch was nun? Irgendeine Vorstellung muss ich ja äußern. Vielleicht sollte ich mal schauen, welche Trends es bei den Frisuren 2011 so gibt? Vielleicht finde ich ja zumindest eine Stilrichtung die ich der Friseurin vorgeben kann und die dann mit meinen Möglichkeiten umgesetzt wird. Dies wird aber nur dann so funktionieren, wenn man einen wirklich guten Friseur hat.

Ach wisst ihr was? Irgendwann spare ich mal richtig viel Geld und besuche einen Starfriseur. Da gehe ich dann rein und sage:

“Sie sind der Profi - machen sie das Beste aus meinem Typ!”

Mit so einer An- und Aussage würde ich wirklich gerne mal zum Friseur gehen und dann das Beste hoffen - (vielleicht im Winter, wo dann eine notfalls eine Mütze aushelfen könnte, wenn es doch nicht so geklappt hat :-) )